logo



[email protected]

Benko hat neuen Plan für s Immo/CA Immo

1-01-1970, 00:00

Rund um s Immo und CA Immo schießen wieder die Spekulationen ins Kraut. Laut neuem "trend" könnte der Immo-Tycoon  mit seiner Signa Holding diese zwei börsenotierten Unternehmen mit der Immofinanz zusammenspannen. Damit könnte es doch noch was mit einer Ehe von CA Immo und Immofinanz werden. Ähnliche Gerüchte rund um Benko und s-Immo-Großaktionär Ronny Pecik gab es schon Ende Dezember.

Ende Dezember hatte Benko mit seiner Signa bei der s Immo den Fuß in die Tür gestellt. Er fixierte einen Deal mit dem Investor, der ihn dazu berechtigt, sich bis Ende 2019 die gesamten 21,86 Prozent einzuverleiben, die Pecik an der s Immo hält. Zunächst stieg Pecik mit einem der Erste Group abgekauften Paket damals nur mit 10,21 Prozent bei der s Immo ein, vereinbarte aber mit Benkos Signa eine Option: Zwischen Jänner 2018 und Dezember 2019 darf Benko 11,65 Prozent der s-Immo-Aktien übernehmen.

>>>Nachlesen: 

Zusammengehen zu einem 10-Mrd.-Konzern 

Benko könne künftig den Plan, den s-Immo-CEO Ernst Vejdovszky schon vor einem Jahr im "trend" angedacht habe, weitertreiben - nämlich ein Zusammengehen von CA Immo, Immofinanz und s Immo zu einem Konzern mit über 10 Mrd. Euro Immobilienwert, heißt es nun im Magazin. An der Börse wäre dieser heimische Immoriese nach aktuellen Kursen mit nur 5,5 Mrd. Euro bewertet.

In der nächsten Runde werde Benko wohl alle Anteile Peciks übernehmen, um Vejdovszkys Pläne verstärkt zu unterstützen. Der s-Immo-Chef habe bisher mit Erste Bank und VIG im Rücken - der Assekuranz-Konzern ist zweitgrößter Aktionär - betont vorsichtig agiert, doch könnte, so die Spekulation, die VIG "bald wegfallen". Ursprünglich hätten Erste und VIG - die beiden kooperieren auch im Bankversicherungsbereich - gemeinsam ihre s-Immo-Anteile verkaufen wollen, doch sei die Erste vorgeprescht, um steuerliche Vorteile beim Verkauf nutzen zu können. "Es wird also erwartet, dass die heimische Versicherung ihr Paket ebenfalls in absehbarer Zeit auf den Markt wirft", so das Magazin: "Und dann stünde Rene Benko bereit."

>>>Nachlesen: 

Kapital wäre wegen geplatztem Deal vorhanden

Nachdem der Immo-Investor bei der Übernahme der deutschen Kaufhof-Kette nicht zum Zug gekommen sei, habe er noch ein dafür von Investoren vorgesehenes Kapital von rund einer Mrd. Euro zur Verfügung. Dann, so der "trend" weiter, wäre unter der s Immo die Zusammenführung von Immofinanz und CA Immo möglich. Oder es folge ein ganz großer Schritt: Brächte Benko auch die Signa ein, würde ein Konzern mit 20 Mrd. Euro Immo-Wert entstehen, und man wäre in Europas Liga die Nr. 2 hinter Unibail Rodamco.

>>>Nachlesen: 

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]