Ein in den USA börsenotierte Konzern steigt beim Grazer Start-up Nuki ein. Allegion übernimmt im Zuge einer Finanzierungsrunde einen Minderheitsanteil, teilte Nuki am Montag mit. Die Höhe des Investments wird nicht genannt. Der US-Investor wird künftig 23 Prozent an der Nuki Home Solutions GmbH halten.
Nukis Kernprodukt ist das Nuki Smart Lock, ein elektronisches Türschloss zum Nachrüsten, um Türen per Funk zu sperren. Allegion wiederum ist eine Abspaltung vom US-Industriekonzern Ingersoll-Rand und steht hinter mehreren Zylinder- und Schlüsselmarken wie Schlage, CISA oder SimonsVoss. Allegions setzte 2016 rund 2,24 Mrd. US-Dollar (1,82 Mrd. Euro) um, der Nettogewinn betrug 229 Mio. Dollar.
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Nuki-Gründer und Geschäftsführer Martin Pansy (Bild) erklärte in der Aussendung, der Partner Allegion bringe globale Marktstärke und wachsende Präsenz in Europa mit. Für Allegion-Managerin Lucia Veiga Moretti ist Nuki Pionier im smarten Zutrittsbereich in Europa.
Nuki hat laut FirmenCompass 25 Mitarbeiter. Größter Gesellschaft ist die Up to Eleven Digital Solutions GmbH mit 67 Prozent, gefolgt von der Schweizer Aquis Systems AG mit 19 Prozent und der Venta Beteiligungs GmbH mit 14 Prozent. Hinter Up to Eleven stehen unter anderem die sms.at-Gründer Martin und Jürgen Pansy sowie die Investoren Toto Wolff und Rene Berger.
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