Es hat sich am Freitagnachmittag erneut gezeigt, dass die Waffenverbotszone am Keplerplatz in Wien-Favoriten nicht von allen eingehalten wird.
Es hat sich am Freitagnachmittag erneut gezeigt, dass die Waffenverbotszone am Keplerplatz in Wien-Favoriten nicht von allen eingehalten wird.
Während eines Streits mehrerer Männer, dessen Ursachen unklar sind, erhielt ein 15-Jähriger gegen 15.00 Uhr einen Messerstich in den Oberschenkel, ein anderer Angreifer schlug ihm gegen den Hinterkopf, so die Polizei am Sonntag, die erst am Samstag über den Vorfall in Kenntnis gesetzt wurde. Während die unbekannten Täter flüchten konnten, musste der Jugendliche von der Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht werden. Es bestand keine Lebensgefahr.
Die Waffenverbotszone Innerfavoriten war Ende März nach mehreren Bluttaten mit Messern in einem großräumigen Bereich um Kepler- bzw. Reumannplatz erlassen worden. Neben klassischen Waffen ist dort auch das Mitführen von sonstigen gefährlichen Gegenständen, die geeignet sind "Gewalt gegen Menschen oder Sachen auszuüben", untersagt. Die Verordnung für die Waffenverbotszone wurde erst kurz vor Weihnachten bis inklusive 3. April 2025 verlängert.
(APA/Red)