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Schönborn hält sich zu Nachfolge bedeckt

12-12-2024, 20:09

Der scheidende Wiener Erzbischof Christoph Schönborn hob in seiner letzten Adventvesper für Medienschaffende am Donnerstagabend die Rolle des Qualitätsjournalismus in der Fake News Ära hervor. Beim Empfang im Wiener erzbischöflichen Priesterseminar äußerte er sich auch zu Fragen zu seiner Nachfolge.

"Ich kann Ihnen nicht verraten, wer es ist", so Schönborn mit einem Lächeln über seinen Nachfolger, "ich weiß es nämlich selber nicht. Und wenn ich es wüsste, würde ich es nicht sagen." Am 22. Januar 2025 erreicht Schönborn sein 80. Lebensjahr. Der Wiener Erzbischof hatte im Oktober mitgeteilt, dass der Papst ihm durch den Nuntius mitgeteilt hat, dass seine Amtsperiode bis zu diesem Zeitpunkt andauern wird.

Schönborn lobt Qualitätsmedien bei letzter Adventvesper

In seiner Rede erinnerte Schönborn daran, dass er bis zu seiner Ablöse weiterhin die Funktion des Medienbischofs ausübe. Der Wiener Erzbischof lobte Qualitätsmedien und den ORF und generell einen Journalismus, der nicht nur von kommerziellen Bedingungen abhängig sei. Er wolle dafür danken, "dass wir in unserem Land doch Medienfreiheit haben". Es gebe Sparzwänge, die Medien seien unter Druck. Das Verhältnis zwischen Religion und Medien sei aber ein gutes, denn es sei ein grundsätzliches Wohlwollen füreinander vorhanden.

(APA/Red)

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