Erneut wurde in Wien ein totes Baby im Müll gefunden. Die 21-jährige Mutter musste zuvor wegen schwerer Blutungen in ein Krankenhaus, bestritt dort jedoch eine Geburt.
Ein Rettungsdienst wurde am 9. Dezember in ein Hotel in Wien-Simmering gerufen, da bei einer 21-Jährigen (StB: Österreich) starke Blutungen im Unterleib auftraten. Die Frau wurde in ein Krankenhaus in Wien-Landstraße gebracht, wo die Ärzte feststellten, dass es bei ihr kurz zuvor zu einem Geburtsvorgang gekommen sein musste.
Die 21-Jährige bestritt eine Geburt vorerst vehement und auch der 25-jährige Lebensgefährte (StB.: Österreich) gab an, nichts von einer Schwangerschaft seiner Partnerin gewusst zu haben. Das Krankenhauspersonal verständigte daraufhin das Hotel, wo die 21-Jährige wohnte, um nach dem Neugeborenen suchen zu lassen.
In einem Müllsack im Müllraum des Hotels wurde schließlich ein totes Neugeborenes vom Hotelpersonal entdeckt und umgehend die Polizei verständigt. Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete die Festnahme der beiden Tatverdächtigen an.
Die Obduktion des Neugeborenen zur Feststellung der genauen Todesursache ist noch ausständig. Derzeit werden die Vernehmungen der Tatverdächtigen sowie weitere Ermittlungen geführt.