Nach dem Brand eines U-Bahnwaggons richten die Wiener Linien für Öffi-Nutzer aufgrund der notwendigen Linienteilung der U1 ab Donnerstag einen Schienenersatzverkehr zum Reumannplatz ein.
Aus derzeit ungeklärter Ursache kam es am 19. November bei einem Sonderzug ohne Fahrgäste auf der Strecke der Wiener U-Bahnlinie U1 zu einem Brand an einem Waggon. Der Silberpfeil war ohne Fahrgäste Richtung Reumannplatz unterwegs, um dort als Reservezug abgestellt zu werden. Der Brand konnte von der Feuerwehr rasch gelöscht werden.
Die Mitarbeiter der Wiener Linien sind seit dem Vorfall mit Aufräumarbeiten im betroffenen Abschnitt der U1 beschäftigt, die Feuerwehr unterstützt beim Abtransport des Zuges. Das Fahrzeug ist laut einer Aussendung nicht fahrfähig und muss aufwendig abgeschleppt werden. Fahrzeugteile müssen gesichert werden und auch das Aufladen auf das Sonderfahrzeug ist Millimeterarbeit.
Fünf der leicht verletzten Mitarbeiter konnten laut Wiener Linien bereits in häusliche Pflege entlassen werden. Die 25-jährige Fahrerin wird weiterhin medizinisch und krisenpsychologisch betreut.
Die Wiener Linien richten ab morgen, 21. November 2024, Betriebsbeginn einen Schienenersatzverkehr ein. Die Linie D wird bis Reumannplatz verlängert.
Auf die Linien 1 und O kann ebenfalls ausgewichen werden. Der Nachtverkehr U2Z endet nicht bei Oper, Karlsplatz, sondern wird ebenfalls bis Reumannplatz geführt. Mit diesen Maßnahmen werden die Stationen Karlsplatz, Schwedenplatz und Reumannplatz angebunden.