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Radwege-Lückenschluss auf Währinger Straße eröffnet

14-11-2024, 05:00

Der umgebaute Teil der Währinger Straße zwischen Gersthof und Aumannplatz bietet mehr Raum für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen, zusätzliche Begrünung, weitere Bäume und verbesserte Verweilqualität - all das sind Merkmale einer klimafitten Straße. Dieses Projekt ist eines von vielen im Rahmen der großen Radwegeoffensive der Stadt Wien.

Der Höhepunkt der neu geschaffenen Route sind die baulich separierten Fahrradwege mit einer Strecke von 520 Metern, die an bereits vorhandene Fahrradrouten anknüpfen und daher nun ein sicheres Weiterkommen von Pötzleinsdorf bis zum Gürtel gewährleisten! Planungsstadträtin Ulli Sima, Bezirksvorsteherin Silvia Nossek und NEOS-Gemeinderätin Angelika Pipal-Leixner haben den Fahrradweg schon genutzt und die umgestaltete Währinger Straße damit offiziell eingeweiht.

Radwege-Lückenschluss bringt auch Verbesserungen für Anrainer auf Währinger Straße

"Die neue Radverbindung in Währing ist ein Paradebeispiel dafür, was uns beim Radwegeausbau wichtig ist: zentrale Lückenschlüsse, die neue durchgängige Verbindungen schaffen, eine hohe Qualität der Infrastruktur, wie hier mit baulich getrennten Radwegen und viel Begrünung. Von der Umgestaltung sollen alle etwas haben, vor allem auch Anrainer*innen und alle, die sich zu Fuß durch die Stadt bewegen. Mit 19 neuen Bäumen, die im nächsten Sommer Schatten spenden werden, Beeten und neuen Sitzgelegenheiten laden wir ein zum Flanieren und Verweilen", sagt Wiens Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.

"Radfahren ist klimafreundlich, gesund und praktisch - deshalb haben Stadt und Bezirk gemeinsam eine durchgängige Radverbindung quer durch Währing geschaffen, vom Gürtel bis nach Pötzleinsdorf. Mit der Währinger Straße ist nun der letzte Abschnitt fertig: Ich freue mich sehr über die Verkehrsberuhigung, die Sitzmöbel und Trinkbrunnen - und vor allem die 19 neuen Baumstandorte. Denn davon profitieren auch alle, die hier zu Fuß gehen und hier wohnen", so Bezirksvorsteherin Silvia Nossek.

Wichtiger Radwege-Lückenschluss schafft sichere Verbindung

Seit Herbst 2022 führt ein neuer Fahrradweg durch Währing in Wien, welcher nun im Jahr 2023 komplettiert wurde. Die Route verläuft über mehrere Straßen bis zum Bahnhof Gersthof und bietet Radfahrern eine durchgehende, sichere Verbindung. Während der Sommerferien wurden die letzten Änderungen vorgenommen, insbesondere im Umfeld der Hans-Radl-Schule, um eine sichere Schulwegumgebung zu gewährleisten.

"Diese neue attraktive Radverbindung ist eines von vielen Projekten unserer umfassenden Radwegeoffensive. Mit Rekordinvestitionen in hochwertige, sichere Fahrradinfrastruktur und Begrünung motivieren wir insbesondere auch Familien mit Kindern, das Fahrrad als Fortbewegungsmittel im Alltag für sich zu entdecken. Jeder neue Radweg, jede Baumreihe und jeder breitere Gehsteig steigern die Lebensqualität in unserer Stadt - mit dem klaren Ziel, Wien zu einer der fahrradfreundlichsten und klimafittesten Städte zu machen," betont NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal- Leixner.

Neue Bäume und breitere Gehsteige auf Währinger Straße

Die Fußgänger in Währing können nun mehr Raum genießen. Sitzgelegenheiten und Trinkbrunnen entlang des Weges bieten eine Pause und Erfrischung. Durch das Entfernen von parkenden Autos vom Gehweg, sowie durch die Anpflanzung neuer Bäume und die Schaffung von Grünflächen, wird das Gehen attraktiver. Gemäß dem Leitsatz "Weg mit dem Asphalt" wurden im Zuge der Umbauten entlang der Straßen 19 neue Bäume gepflanzt und die bestehenden Bäume entlang des Gemeindebaus in der Währinger Straße 188 - 190 durchgehend mit Grün verknüpft. Ein einladender Aufenthaltsbereich entstand vor dem Eingang des Gemeindebaus durch neue Bäume, Pflastersteine, Sitzgelegenheiten und einen Trinkbrunnen.

Mehr Platz für Rad- und Fußverkehr durch neue Verkehrsorganisation

Um Raum für einen Radweg und Begrünung zu schaffen, wird der Verkehr in der Währinger Straße zwischen Aumannplatz und Gersthof nun als Einbahn in Richtung Stadtzentrum geführt. Die neue Straßenorganisation ist folgendermaßen aufgebaut: Am Rande des Gehwegs in Richtung Stadtrand wurde ein Fahrradweg für beide Richtungen angelegt, gefolgt von längsseitigen Parkplätzen mit Baumplätzen, der Fahrspur für Automobile, erneut längsseitigen Parkplätzen mit Baumplätzen und schließlich dem Gehweg auf der linken Seite. Um die Autofahrt im Bezirk zu optimieren, wurden die Einbahnstraßen Weinhauser Gasse und Köhlergasse zwischen Währinger Straße und Gentzgasse umgedreht. Bei der S45-Brücke wurden die beiden Richtungen des Radwegs getrennt und als separate Fahrradwege unter der Brücke geführt. Um Radfahrer, die aus der Stadt kommen, direkt in die Thimiggasse und damit in das verkehrsberuhigte Netz der Gersthofer Straßen zu leiten, ist die Einbahnstraße Thimiggasse nun auch in diesem Abschnitt für den Fahrradverkehr in beide Richtungen zugelassen - dies galt bereits zuvor für den Rest der Thimiggasse.

Radwegoffensive in Wien geht weiter

Die große Radwegoffensive in Wien ist nun im dritten Jahr und geht weiter mit voller Kraft voran. Jährlich werden etwa 50 Projekte eingeleitet, die 20 Kilometer neue Radwege hinzufügen. Im Zuge der umfassenden Radfahroffensive investiert die Stadt jedes Jahr rund 20 Millionen Euro - im vergangenen Jahr war es die Rekordhöhe von 35 Millionen Euro. Die Offensive konzentriert sich hauptsächlich auf die Schließung wichtiger Lücken und die Errichtung neuer, kontinuierlicher Fahrradrouten. Alle Infos gibt es .

(Red)

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