Im Zuge einer Schwerpunktaktion der Landesverkehrsabteilung Wien konnte am Samstagabend auf der A23 ein Fahrzeug mit erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitung gemessen werden.
Mindestens 50 km/h ist ein Raser am späten Sonntagabend in Wien-Leopoldstadt zu schnell unterwegs gewesen. Beamte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau bemerkten den 20-Jährigen in der Südportalstraße und versuchten ihn mit Blaulicht und Folgetonhorn zu stoppen. Doch der Raser beschleunigte in Richtung Trabrennstraße noch einmal und brauste davon. Rote Ampeln interessierten ihn dabei kaum.
Auch mit Ansagen der Polizei über die Außenlautsprecher wusste er wenig anzufangen. Endstation war erst am Welthandelsplatz, wo der Schranken einer Tiefgarage den 20-Jährigen stoppte. Im Zuge der Amtshandlung stellten die Polizisten fest, dass der rumänische Staatsbürger keinen gültigen Führerschein besaß. Er behauptete zwar, eine Lenkberechtigung aus seiner Heimat zuhause zu haben. Das nützte ihm jedoch wenig.
Der 20-Jährige präsentierte sich als ziemlich aggressiv und machte auch einen beeinträchtigten Eindruck, weshalb er dem Amtsarzt vorgeführt wurde. Der Mediziner stellte fest, dass der Mann wohl Marihuana konsumiert hatte. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, außerdem hat er mit einigen verwaltungsrechtlichen Anzeigen zu rechnen.