Die Buch- und Leseförderungsaktion "Eine Stadt. Ein Buch." findet in diesem Jahr zum 23. Mal statt. Seit 2002 wird einmal im Jahr ein eigens hergestelltes Buch in einer Auflage von 100.000 Exemplaren gedruckt und in ganz Wien gratis verteilt.
Die Buch- und Leseförderungsaktion "Eine Stadt. Ein Buch." findet in diesem Jahr zum 23. Mal statt. Seit 2002 wird einmal im Jahr ein eigens hergestelltes Buch in einer Auflage von 100.000 Exemplaren gedruckt und in ganz Wien gratis verteilt.
Eine Gala zur Vorstellung des Buches findet am 19. November um 19 Uhr im Wiener Rathaus statt. Schon ab der Früh werden die Exemplare an den Verteilstellen gratis abgegeben. Andrej Kurkow wurde 1961 im damaligen Leningrad geboren, wuchs aber in Kiew auf, wo er heute lebt. Mit dem im Jahr 2000 auf Deutsch erschienenen Roman "Picknick auf dem Eis" wurde der auf Russisch schreibende Autor bekannt. Viele seiner Bücher sind auch auf Deutsch übersetzt, darunter sein 2022 erschienenes "Tagebuch einer Invasion" über den russischen Angriff auf die Ukraine. Kurkow ist Präsident des ukrainischen PEN-Zentrums und wurde 2022 in München mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet.
Im Zentrum von "Picknick auf dem Eis" steht der erfolglose Autor Viktor, der im turbulenten Kiew der 90er-Jahre lebt und sich nach einer gescheiterten Beziehung um den Pinguin Mischa kümmert, dessen weitere Betreuung der städtische Zoo aus Kostengründen aufgegeben hat. Viktors einzige Einnahmequelle sind Nachrufe noch lebender Prominenter, die er für eine große Tageszeitung verfasst. In der Stadt nimmt die Gewalt zu - und immer mehr Menschen, deren Nachrufe Viktor bereits verfasst hat, sterben ...
(APA/Red)