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Zwei junge Mädchen in Wien-Brigittenau zu sexuellen Handlungen genötigt

28-10-2024, 14:22

In einer Wohnung in Wien-Brigittenau sind zwei Mädchen im Alter von 14- und 15-Jahren bedroht, zum Drogenkonsum gezwungen und zu sexuellen Handlungen genötigt worden, wobei in beiden Fällen auch der Verdacht der Vergewaltigung im Raum steht.

Die beiden Verdächtigen, ein 17-jähriger und ein 31-jähriger Algerier, wurden am Samstag in der Wohnung festgenommen. Sie bestreiten die Vorfälle, wie ein Polizeisprecher auf APA-Anfrage sagte.

Die beiden Mädchen konnten demnach erst aus der Wohnung fliehen, als die beiden Verdächtigen einschliefen. Sie verständigten über den Notruf die Polizei, die mit Unterstützung der Spezialeinheit Wega die Männer schlafend vorfand und festnahm.

Wien-Brigittenau: Vorwurf der Vergewaltigung steht im Raum

Bei ihrer Einvernahme gaben die Mädchen an, dass sie in der Wohnung von den beiden Algeriern dazu genötigt wurden, Suchtmittel zu konsumieren und es auch zu sexuellen Übergriffen kam. Bei beiden Opfern steht auch zu der Vorwurf der Vergewaltigung im Raum. Der 31-Jährige soll dem 14-jährigen Mädchen zudem eine Waffe gegen die Schläfe gehalten haben. Diese entpuppte sich bei der Durchsuchung der Polizei zwar als Spielzeugpistole, doch konnte dies das Mädchen bei der Bedrohung nicht wissen.

Die Verdächtigen wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wegen des Verdachts der Vergewaltigung, der schweren Nötigung und des Freiheitsentzuges in eine Justizanstalt gebracht. Bei ihrer Einvernahme bestritten die Männer laut dem Polizeisprecher sämtliche Vorwürfe. Die Befragungen der Mädchen gestalteten sich aufgrund deren psychischen Ausnahmezustandes nach den traumatischen Erlebnissen bisher schwierig.

In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at, sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217, https://www.gewaltschutzzentrum.at/, beim Polizei-Notruf: 133, sowie in Niederösterreich beim NÖ Frauentelefon unter 0800-800 810.

(APA/Red)

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