Auf den heimischen Campingplätzen haben sich heuer im Sommer mehr Urlauber getummelt denn je.
In den Hochsaisonmonaten Juli und August legte die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent auf den bisher höchsten Wert von mehr als 4,5 Millionen zu, wie die Plattform camping.info am Donnerstag bekanntgab. Besonders stark war der Zustrom den Angaben zufolge im Burgenland und in Tirol.
"Im Juli und August, den wichtigsten Monaten der Campingsaison, sind die Übernachtungen auf österreichischen Campingplätzen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen - trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wie Inflation und Konsumzurückhaltung zeigt sich der Markt nicht nur stabil, sondern weiterhin wachsend", so Plattform-Geschäftsführer Maximilian Möhrle in einer Aussendung.
Die Nächtigungsbuchungen von Urlauberinnen und Urlaubern aus dem Inland erhöhten sich den Angaben zufolge gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent auf 1,07 Millionen. Die Übernachtungen der aus dem Ausland angereisten Gäste gingen um 5,5 Prozent auf 3,5 Millionen noch stärker nach oben. Die meisten ausländischen Touristinnen und Touristen kamen aus Deutschland und den Niederlanden.
Besonders massiv war das Buchungsplus gegenüber dem Vorjahr auf Campingplätzen im Burgenland (plus 13 Prozent), in Tirol (plus 10 Prozent) und in Niederösterreich (plus 7 Prozent). Rückgänge verzeichneten nur Wien und Oberösterreich. Die fielen dafür aber mit minus 15 beziehungsweise minus 7 Prozent kräftig aus. Dies könnte auf regionale Wetterbedingungen sowie das hohe Buchungsniveau im Jahr 2023 zurückzuführen sein, so die Buchungsplattform.
Das auf Campingurlaube spezialisierte Internetportal zählt laut Eigenangaben mit 23.000 eingetragenen Campingplätzen aus 44 europäischen Ländern und jährlich mehr als 120 Millionen Seitenaufrufen zu den führenden Campingportalen in Europa. Aus Österreich seien über 600 Campingplätze im Programm. Frühbuchungen für 2025 seien "ab sofort möglich".