logo



[email protected]

Radhighway: Eigene Radüberfahrt und Zebrastreifen für Kreuzung Praterstern/Nordbahnstraße

25-10-2024, 05:00

Die große Radwegoffensive in Wien ist weiter in vollem Gang. Ein Highlights ist der 7 km lange Radhighway, der auf besonders breiten Radwegen in beide Richtungen von Kagran bis in die Innenstadt verläuft und derzeit in der Donaustadt abgeschlossen wird.

Der bereits vollendete 4,5 m breite Radhighway in beide Richtungen auf der Praterstraße sowie der Fahrradweg in der Lassallestraße sind schon sehr beliebt. Nur die Verbindung zwischen den beiden Abschnitten - über den Praterstern - lässt noch zu wünschen übrig.

Mehr Platz und Sicherheit für Radfahrerinnen und Fußgängerinnen auf Radhighway am Praterstern

Die Kreuzung Praterstern/Nordbahnstraße wird im nächsten Frühjahr umgestaltet, um das Radfahren und das Gehen hier noch komfortabler und sicherer zu gestalten. "Bislang müssen sich Fußgängerinnen und Radlerinnen eine recht enge Aufstellfläche teilen. Das entflechten wir nun großflächig: Wir schaffen eine eigene Radüberfahrt und einen eigenen Zebrastreifen. Denn unser Ziel ist es, durchgängige, attraktive Radverbindungen zu schaffen und mit dem Radhighway von der Urania bis zum Kagraner Platz gelingt uns dies sehr gut", sagt Wiens Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.

Visualisierung Praterstraße/Nordbahnstraße ©Mobilitätsagentur Wien/ZOOMVP

Die nördliche Kreuzungsüberquerung trennt die Radfahrerpassage von der Fußgängerüberquerung. Nach der Renovierung steht der Raum zwischen den U-Bahn-Lüftungstürmen vollständig den Radfahrern zur Verfügung. Die Radwegüberquerung wird ebenfalls erweitert, was eine direktere Lenkung des Fahrradverkehrs im Kreuzungsbereich ermöglicht. Dies macht das Radfahren entlang des ersten Wiener Mega-Radhighways noch angenehmer. Der Fußgängerüberweg wird etwas nach Westen verschoben und verbessert. „Wir kommen damit den Wünschen der Bevölkerung im zweiten Bezirk und darüber hinaus nach mehr Sicherheit und Komfort beim Queren der Nordbahnstraße entgegen“, fügt der Bezirksvorsteher von Leopoldstadt, Alexander Nikolai, hinzu.

Radhighway: Mehr Begrünung und bessere Ampelschaltung

Die Kreuzungsflächen an der Nordbahnstraße werden erweitert, schaffend mehr Raum für Radfahrer, Fußgänger und Bäume. Der südliche Radweg neben der U-Bahn erhält ebenfalls eine Verbreiterung. Neue, klimafreundliche Begrünung und vier zusätzliche Bäume sind Teil der Stadtplanungsinitiative. Zudem werden Ampelschaltungen optimiert und Ampelanlagen versetzt für bessere Sichtbarkeit. Sima und Nikolai freuen sich über die Beseitigung dieser Engstelle zugunsten von Fußgängern und Radfahrern. "Zu einer attraktiven Fahrradinfrastruktur zählen breite Radwege, verkehrsberuhigte Fahrradstraßen und geöffnete Einbahnstraßen. Genauso wichtig sind sichere Kreuzungen und Querungen mit ausreichend Platz zum Aufstellen, klar abgegrenzt von Fußwegen und unterstützt durch verbesserte Ampelschaltungen für den Aktivverkehr. Ich bedanke mich bei dem kreativen Planer*innen der Stadt, denen es gelungen ist, dieses Nadelöhr am Fahrradhighway aufzulösen, den Radweg durch die Reduktion einer nicht benötigten KFZ-Abbiegespur deutlich zu verbreitern und mit einer zeitgemäßen Radfahrerüberfahrt zu versehen", so NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.

Radfahren von der Donaustadt bis in die City auf Radhighway

Wiens erster Mega-Radhighway ermöglicht eine sichere und komfortable Radfahrt von der Donaustadt in die Innenstadt. Die Route erstreckt sich über 7 Kilometer und verbindet drei Bezirke, beginnend am Kagraner Platz, über Wagramer Straße und Reichsbrücke bis zum Praterstern, und weiter über die Praterstraße bis zur Aspernbrücke. Der Radhighway wird, wo immer möglich, begrünt, mit über 50 neuen Bäumen in der Praterstraße und einem geplanten "Straßenpark" mit über 8.000 Quadratmetern neuen Grünflächen in der Wagramer Straße. Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen, aber einmal fertig, wird es eine schnelle und attraktive Option für Radfahrer bieten. In der gesamten Stadt Wien wird die Radwegoffensive intensiv vorangetrieben. Jährlich werden etwa 20 km neue Radwege gebaut, rund 50 Projekte realisiert und mindestens 20 Mio. Euro in neue Radinfrastruktur investiert, im vergangenen Jahr waren es sogar 35 Mio. Das ständig erweiternde Angebot erfreut sich großer Beliebtheit: Aktuell nutzen 10 Prozent der Wiener*innen das Fahrrad für ihre täglichen Wege. Alle Infos zur Wiener Radwegeoffensive gibt es .

(Red)

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]