Die Nachfolger lassen nicht lange auf sich warten: Im ersten Halbjahr 2025 sollen zwei junge Pandas aus China kommen, berichtete am Montag Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) von einer Wirtschaftsreise ins "Reich der Mitte".
Die Nachfolger lassen nicht lange auf sich warten: Im ersten Halbjahr 2025 sollen zwei junge Pandas aus China kommen, berichtete am Montag Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) von einer Wirtschaftsreise ins "Reich der Mitte".
Das Panda-Valley nahe Chengdu war Teil der Route. "Es war für mich ein besonderes Erlebnis, während der Wirtschaftsmission in China, die der Förderung des österreichischen Wirtschaftsstandorts dient, auch das Panda-Valley in Dujiangyan zu besuchen und die Großen Pandas auch hier sehen zu dürfen", sagte Kocher in einer Aussendung. Einen genauen Zeitpunkt für die Ankunft der Tiere gibt es noch nicht: "Wenn die Umbau- und Vergrößerungsarbeiten am Panda-Gehege in Schönbrunn abgeschlossen sind", aller Voraussicht nach in den ersten sechs Monaten des kommenden Jahres, hieß es. Auch konkret welche beiden Exemplare die Reise nach Wien antreten werden, steht noch nicht fest.
Weltweit gibt es laut Wirtschaftsministerium in Zoos und Zuchtzentren rund 730 Große Pandas. Seit dem Jahr 2003 zählt der Tiergarten Schönbrunn zu diesen Einrichtungen und engagiert sich in Kooperation mit der China Wildlife Conservation Association für den Schutz und Erhalt der Großen Pandas und ihres Lebensraums. Die Zusammenarbeit wurde jüngst um zehn Jahre verlängert. Die Großen Pandas als Leihgabe für Zoos werden international auch als "Panda-Diplomatie" bezeichnet. In und um Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan, befinden sich Forschungsstationen. Hier würden Pandas in einer geschützten Umgebung aufgezogen, bevor sie in die Wildnis zurückgeführt werden, um die natürliche Population zu stärken, oder aber an geeignete Zoos weltweit verliehen werden.
"Die Großen Pandas im Tiergarten Schönbrunn sind nicht nur die absoluten Publikumslieblinge, sondern auch ein starkes Symbol für den Artenschutz und die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Österreich und China", betonte Kocher. "Die Zuchterfolge und Forschungsarbeiten bei den Großen Pandas haben den Tiergarten weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht", sagte die Generalsekretärin des Wirtschaftsministeriums, Eva Landrichtinger.
(APA/Red)