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Sechsstelliger Betrag an falschen Wiener Polizisten übergeben: Wer kennt diesen Mann?

15-10-2024, 11:53

Im Juli wurde eine 81-jährige Frau Opfer eines schweren Betrugs. Sie übergab einen sechsstelligen Bargeldbetrag an einen falschen Polizisten. Die Polizei Wien sucht nun mittels Phantombild nach dem Täter.

In Wien-Margareten wurde im Juli eine 81-jährige Frau durch einen angeblichen Bankangestellten telefonisch kontaktiert. Dieser gab an, dass eine fremde Frau gerade versucht haben soll, sich mit den Daten der 81-Jährigen Zugang zu ihrem Konto zu verschaffen. Es folgte ein weiterer Anruf eines Unbekannten, der sich als Leiter der Abteilung Datenschutz ausgab und auf einen Anruf eines Polizeiermittlers verwies. Weniger später kontaktierte sie dieser angebliche Polizist auch telefonisch und wies sie an, bei mehreren Banken Bargeld zu beheben. Als Grund nannte der Polizist, dass er auf dem Geld Fingerabdrücke und Spuren sichern müsse. Aus Angst um ihr Erspartes kam die Pensionistin dieser Aufforderung nach. Dazu hob sie nicht nur Geld ab, sondern löste auch ihre Sparbücher auf. Die 81-Jährige übergab in Summe Bargeld im sechsstelligen Bereich an eine bislang unbekannte männliche Person. Weil der Mann versicherte, dass sie das Geld nach einigen Tagen wieder bekommen würde, aber sich niemand mehr meldete, ging die Frau zur Polizei.

Nach schwerem Betrug in Wien-Margareten: Öffentlichkeitsfahndung

Das Landeskriminalamt Wien übernahm die Ermittlungen und ließ er Phantombild des Mannes erstellen. Der Mann ist etwa 170 bis 180 cm groß, hat dunkle Haare und eine schlanke Statur. Die 81-Jährige sprach laut Polizei von einer "jugoslawischen Herkunft" des Verdächtigen. Hinweise zu der Person werden unter der Telefonnummer 01-31310-33800 entgegen genommen.

LPD Wien

Die Polizei weist darauf hin, dass niemals Wertgegenstände zur Verwahrung verlangt werden. Sollte ein angeblicher Polizist dies verlangen, beenden Sie das verdächtige Telefonat und wählen Sie 133. Im Zweifel kann man sich auch unter der Telefonnummer 0800-216-346 oder an die Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Wien wenden und beraten lassen.

(Red.)

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