In Wien-Margareten wurde im Juli eine 81-jährige Frau durch einen angeblichen Bankangestellten telefonisch kontaktiert. Dieser gab an, dass eine fremde Frau gerade versucht haben soll, sich mit den Daten der 81-Jährigen Zugang zu ihrem Konto zu verschaffen. Es folgte ein weiterer Anruf eines Unbekannten, der sich als Leiter der Abteilung Datenschutz ausgab und auf einen Anruf eines Polizeiermittlers verwies. Weniger später kontaktierte sie dieser angebliche Polizist auch telefonisch und wies sie an, bei mehreren Banken Bargeld zu beheben. Als Grund nannte der Polizist, dass er auf dem Geld Fingerabdrücke und Spuren sichern müsse. Aus Angst um ihr Erspartes kam die Pensionistin dieser Aufforderung nach. Dazu hob sie nicht nur Geld ab, sondern löste auch ihre Sparbücher auf. Die 81-Jährige übergab in Summe Bargeld im sechsstelligen Bereich an eine bislang unbekannte männliche Person. Weil der Mann versicherte, dass sie das Geld nach einigen Tagen wieder bekommen würde, aber sich niemand mehr meldete, ging die Frau zur Polizei.