Eine neue Betrugsmasche breitet sich derzeit in Österreich aus: "Falsche Polizisten" kontaktieren, vor allem ukrainische Bürger, per Telefon und WhatsApp und behaupten, sie bräuchten Informationen zu einem drohenden Verbrechen.
In diversen Bundesländern, auch in Wien, wird derzeit eine neue Herangehensweise bei der Betrugsmasche des "falschen Polizisten" beobachtet. Dabei werden überwiegend ukrainische Staatsbürger von russischsprachigen Betrügern per Telefon und WhatsApp kontaktiert. Die Täter geben sich als russische Abteilung der österreichischen Bundespolizei aus und behaupten, Informationen zu einem angeblichen Straftäter zu benötigen. Dieser habe es auf das Vermögen der Opfer abgesehen.
Um das Vermögen zu sichern, erklären die Betrüger, dass ein Sammelkonto bei der Österreichischen Nationalbank (OeNB) eingerichtet worden sei. Nach der Überweisung auf dieses Konto erhalten die Opfer ein gefälschtes Bestätigungsschreiben der OeNB.
Auch jüngere Personen sind Ziel der neuen Betrugsmasche. Die Täter kontaktieren ihre Opfer über eine nicht nachvollziehbare Internetverbindung, wobei die Telefonnummer, die am Display erscheint, manipuliert wurde. Die Polizei bittet alle Opfer, Anzeige zu erstatten und gibt Tipps, um nicht auf die Betrüger hereinzufallen: