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Verdächtiger nach Leichenfund in Wien in U-Haft genommen

9-10-2024, 14:37

Ein Verdächtiger, der einen 16-jährigen Bulgaren in Wien-Favoriten angeblich mit einer Axt getötet haben soll, wurde am Mittwoch in Untersuchungshaft genommen. Das Gericht begründete dies mit Flucht- und Wiederholungsgefahr. Der Verdächtige, der Alkohol und Crystal Meth vor der Tat konsumiert hatte, kann sich nicht an die Tat erinnern.

Die Motive für das Verbrechen sind noch völlig unbekannt. Auf Anfrage der APA gab die Polizei keine zusätzlichen Informationen preis und betonte, dass "die Ermittlungen laufen". Nach Aussage des 45-jährigen Österreichers hatten die beiden Männer sporadisch Kontakt. Nach Informationen der APA scheint es, als hätten die beiden eine Art romantische Beziehung geführt und sich für sexuelle Treffen verabredet. Beide stehen in Verbindung mit der Drogenszene.

Verdächtiger stellte sich selbst

Was in der Wohnung in Favoriten geschehen ist, ist noch unklar. Der 45-Jährige gab an, dass er sich nur an den Konsum der Drogen und an Alkohol erinnern könne, danach habe er einen Filmriss gehabt. Fakt ist, dass der Mann am Montag zu seiner Schwester nach Linz gefahren ist. Dort ging er dann in eine Polizeiinspektion und gab an, dass eine Leiche in seiner Wohnung liege. Die oberösterreichischen Behörden alarmierten daraufhin ihre Kollegen in Wien. Unmittelbar danach eilte ein Team der WEGA zu dem Appartement in der Bloch-Bauer-Promenade im Sonnwendviertel und brach die Tür der Wohnung auf. Tatsächlich fand die Polizei dort einen Toten, dessen Körper massive Verletzungen aufwies. Eine Axt als mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt. Der 45-Jährige wurde in der Folge in Gewahrsam genommen und hätte noch am Montag befragt werden sollen.

(APA/Red)

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