Die Wirksamkeit des täglichen Radfahrens wurde erst heuer von bestätigt: Mit dem Fahrrad in die Arbeit zu pendeln reduziert psychische Belastung erheblich und reduziert die Wahrscheinlichkeit, Anti-Depressiva verschrieben zu bekommen.
Die Wirksamkeit des täglichen Radfahrens wurde erst heuer von bestätigt: Mit dem Fahrrad in die Arbeit zu pendeln reduziert psychische Belastung erheblich und reduziert die Wahrscheinlichkeit, Anti-Depressiva verschrieben zu bekommen.
"Die positiven Auswirkungen von Bewegung auf Körper und Geist sind bereits von vielen Studien bestätigt worden. Die aktuellen Ergebnisse der Universität Edinburgh streichen die Bedeutung des Radfahrens im Alltag hervor und zeigen, wie einfach es ist, seiner Gesundheit Gutes zu tun: Wer jeden Tag mit dem Rad in die Arbeit pendelt, macht automatisch jeden Tag Sport", so Piero Lercher, Sportarzt und Referent für Umweltmedizin der Österreichischen Ärztekammer. "Wir leben in einer Zeit multipler Krisen, zusätzlich zum Stress in der Arbeit und im Privatleben. Daher ist ein umfassendes Stressmanagement enorm wichtig - und Radfahren macht auch Spaß."
"Österreich radelt", die österreichweite Bewusstseinskampagne zu Radfahren, die vom Klimaschutzministerium und allen Bundesländern getragen wird, kennt zahlreiche Gründe, wieso sich das Radfahren positiv auswirkt:
Studiendesign der Universität Edinburgh: Für die Untersuchung haben die Forschenden knapp 400.000 Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren, die zum Zeitpunkt der Volkszählung 2011 in Edinburgh und Glasgow City lebten und arbeiteten, fünf Jahre lang begleitet. Jene, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kamen, hatten in diesen fünf Jahren eine 15 Prozent geringe Wahrscheinlichkeit, Anti-Depressiva verschrieben zu bekommen. Dieser Effekt war bei Frauen größer als bei Männern.