Dafür sei die Marke "Champions of Vienna" kreiert worden, weil Wien mehr als nur Spitzentennis zu bieten habe. Dieses wird es freilich heuer auch zu sehen geben, im Teilnehmerfeld der Erste Open stehen zehn Top-20-Spieler.
Dafür sei die Marke "Champions of Vienna" kreiert worden, weil Wien mehr als nur Spitzentennis zu bieten habe. Dieses wird es freilich heuer auch zu sehen geben, im Teilnehmerfeld der Erste Open stehen zehn Top-20-Spieler.
Der Deutsche Alexander Zverev, in der Weltrangliste auf Rang zwei, führt die Nennliste für das ATP500-Turnier (19. bis 27. Oktober) an, es folgen der Russe Daniil Medwedew (5), der US-Amerikaner Taylor Fritz (7) und der Bulgare Grigor Dimitrow (10). Straka erklärte, dass die Möglichkeit auf einen fünften Top-10-Spieler noch bestehe. Aus Österreich wird Talent Joel Schwärzler eine Wildcard für die Qualifikation bekommen.
Rund um das Wiener Turnier wird es eine Ausstellung anlässlich "50 Jahre Tennis in Wien" geben. Bei "Magic Moments in the City" kann vor dem Rathaus kostenlos zum Schläger gegriffen werden, auch ein Turnier wird veranstaltet. Bei den Side-Events wird ebenfalls aufgerüstet, das Red Bull BassLine wird aufgrund der Nachfrage nicht mehr am Heumarkt, sondern in der Stadthalle durchgeführt (18.10.).
Thomas Muster, der am (heutigen) Mittwoch 57 Jahre wurde, wird elf Pokale zu einem guten Zweck versteigern, darunter die Trophäe, die er für den French-Open-Sieg 1995 bekam. Ein Highlight wird auch der Abschied des mit einer Wildcard bedachten Dominic Thiem in dessen Tennis-Pension werden. "Es ist auch ein bisschen Wehmut von unserer Seite dabei. Aber auch die schönsten Karrieren gehen irgendwann zu Ende, es freut uns, dass es hier in der Stadthalle passiert", sagte Straka. Eingeleitet werden soll das Bewerbsspiel am Dienstag mit einem speziellen Court-Entertainment, vor dem jeweiligen Hauptspiel des Tages wird der Platz heuer als Bühne mit u.a. Tanz inszeniert.
Zwischen der Qualifikation für das Turnier und der Abschiedsfeier von Thiem am Sonntagabend wird erstmals ein Rollstuhltennisturnier abgehalten. "Wir wollen breiter werden, wir wollen diverser werden. Wir wollen irgendwann auch einmal das Thema Damentennis in Angriff nehmen, weil das auch ein internationaler Trend ist. Seitens ATP gehen wir gerade den Weg, dass wir ATP und WTA näher zusammenrücken, das wird hoffentlich auch in absehbarer Zeit in Wien stattfinden. Eine Location brauchen wir noch dazu, aber die wird irgendwann schon kommen", erklärte Straka. "Die Stadthalle ist für uns eine perfekte Location. Die Halle funktioniert immer noch sehr gut, aber sie hat ihre Grenzen. Wir sind jeden Tag ausverkauft, wir müssen wachsen und mithalten mit den anderen Turnieren international."
Das bringe ihn zum Thema Jannik Sinner, der Wien liebe. "Er wird sicherlich wieder in Wien spielen. In diesem Jahr hat es einfach unterschiedliche Gründe gegeben, warum er gesagt hat, er spielt nicht. Auch die Finanzen sind natürlich ein Grund. Wir müssen einfach mit dem Turnier weiterwachsen", meinte Straka. Es gäbe limitierende Faktoren, das seien das Land Österreich mit seiner Wirtschaftskraft, aber auch die Halle.
(APA/Red)