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"Zukunftsraum Wienerwald": Vier Klimaschulen starten

20-09-2024, 10:44

In der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) "Zukunftsraum Wienerwald" nehmen vier Volksschulen einen Klimaschwerpunkt auf.

Das Förderprogramm des Klima- und Energiefonds ermöglicht es, zusätzlich zum regulären Unterricht auf klimabezogene Themen zu fokussieren. Laut KEM-Manager Herwig Kolar sind die derzeitigen Teilnehmer die VS Purkersdorf und Mauerbach (Bezirk St. Pölten) sowie Weidling und Anton-Bruckner-Gasse in Klosterneuburg (Bezirk Tulln).

Klimaschulen: Kinder sollen mehr Bewusstsein für verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen entwickeln

Das Programm Klimaschulen hat einer Aussendung zufolge zum Ziel, Schüler und Lehrer durch entsprechende Projekte "intensiv und langfristig für klimarelevante Themen zu sensibilisieren und zu mobilisieren". Es soll ein wesentlicher Beitrag zur Integration der Klimakrise in den Schulalltag geleistet und eine nachhaltige Verhaltensänderung bewirkt werden, "die weit über die Schule hinausgeht".

Die vier Wienerwald-Volksschulen haben unter dem Titel "die Erde im Blick" mit der KEM-Region ein Jahresprogramm zusammengestellt, das auf das Thema "Konsum, Lebensstil & Ernährung" einen Schwerpunkt legt. Beispielgebend wird der Ursprung der Lebensmittel erforscht, der Lebensraum Garten entdeckt oder die Welt der Bienen hautnah miterlebt. "Die Schülerinnen und Schüler sollen durch dieses Programm mehr Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen entwickeln und sich Kenntnisse über den Ursprung und Verarbeitung von Lebensmitteln, Ernährung und Konsum aneignen", erläuterte Kolar. Zur Bearbeitung des Schwerpunktthemas sind sowohl Workshops von umweltpädagogischen Bildungseinrichtungen als auch Exkursionen zu einschlägigen Unternehmen geplant.

Ein wesentlicher Bestandteil für Klimaschulen-Projekte ist es, den Energieverbrauch bzw. die klimatische Situation der Schule gemeinsam mit den Schülern zu erheben. Die Buben und Mädchen sollen als "Energiedetektive" mit Unterstützung der Modellregionsmanager auftreten, Handlungspotenziale aus der Status-Quo-Situation aufzeigen und konkrete Maßnahmen ableiten. Die Kinder werden ein Jahr lang jeden Monat den Energieverbrauch ablesen und unter fachkundiger Betreuung lernen, diesen zu verstehen und zu interpretieren.

(APA/Red)

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