Nach einer gefährlichen Auseinandersetzung in Wien-Hernals, bei der ein 30-Jähriger einen Mitbewohner mit einem Messer bedrohte, konnte die Polizei den Tatverdächtigen festnehmen und die Waffe sicherstellen.
Polizisten wurden am 14. September kurz vor Mitternacht in Wien-Hernals alarmiert, da ein Mann seinen Mitbewohner mit einem Messer bedroht haben soll. Als die Beamten eintrafen, wurden diese von zwei Männern im Stiegenhaus eines Mehrparteienhauses erwartet.
Kurz zuvor soll es zwischen einem der beiden Männern und einem weiteren Mitbewohner, der sich noch in der Wohnung befand, zu einer Auseinandersetzung gekommen sein. Der Beschuldigte soll ein Messer gezogen und den 20-Jährigen damit bedroht haben.
Den Beamten wurde die Wohnungstüre nach mehrmaligen klopfen geöffnet. Der 30-Jährige (StA.: Afghanistan) wollte von dem Vorfall nichts wissen und stritt alles ab. Das Messer konnte unter der Matratze des 30-Jährigen sichergestellt werden. Der Tatverdächtige wurde wegen des Verdachts der schweren Nötigung vorläufig festgenommen, weiter wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Der 30-Jährige wurde auf freiem Fuß angezeigt.