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Polizei mit positiver Bilanz nach Veranstaltungen in Wien

26-08-2024, 14:45

Nach einer Reihe von Veranstaltungen in Wien, darunter die Coldplay-Konzerte, der Neustifter Kirtag, die Stammersdorfer Weintage und das Fußballspiel zwischen Wiener Austria und dem LASK am Sonntag, berichtete die Polizei am Montag von einer auffallend friedlichen Situation in den letzten Tagen.

"Es wurden lediglich 62 Strafrechtsanzeigen erstattet", erklärte Xenia Zauner, die Leiterin der Einsatzabteilung, während einer Pressekonferenz bei der Landespolizeidirektion.

Zwischen 400 und 600 Kräfte bei Veranstaltungen in Wien im Einsatz

Dabei habe es sich um Eigentumsdelikte, Körperverletzungen sowie Raufereien und ein Sexualdelikt gehandelt, berichtete Zauner. Zudem seien rund 270 Verwaltungsanzeigen gelegt und fünf Personen verwaltungsrechtlich festgenommen worden. Auf die Veranstaltungen am Wochenende sowie an die Tage kurz vor dem Wochenende blicke die Exekutive vor allem zufrieden zurück. "Wir hatten ebenfalls keine verletzten Exekutivbediensteten", sagte die leitende Beamtin. Insgesamt seien zwischen 400 und 600 Beamtinnen und Beamten bis spät in die Nacht im Einsatz gewesen, so Zauner. Der Einsatz sei aufgrund der langen Dauer sowie der hohen Temperaturen jedoch durchaus herausfordernd gewesen, hieß es.

Veranstaltungen in Wien mit mehr als 400.000 Besucherinnen und Besucher

Mehr als 400.000 Menschen hätten die vergangenen Veranstaltungen in Wien besucht, sagte Zauner, davon allein 250.000 allein die Coldplay-Konzerte am Mittwoch, Donnerstag, Samstag und Sonntag. "Fans können mit ihren Idolen feiern: Das ist die wichtigste Botschaft", ergänzte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und verwies in diesem Zusammenhang auch auf das Frequency-Festival in St. Pölten, das von 14. bis 16. August über die Bühne ging.

Sicherheitsmaßnahmen für Veranstaltungen in Wien verschärft

Nach den abgesagten Konzerten von US-Popstar Taylor Swift im Wiener Ernst-Happel-Stadion aufgrund eines vereitelten Terroranschlags habe man die Vorbereitungen für Großveranstaltungen intensiviert sowie die Sicherheitsmaßnahmen und die Zugangskontrollen verschärft, sagte Karner. Ob auch in Zukunft ähnlich scharfe Sicherheitsvorkehrungen gelten werden, sei "letztendlich immer wieder neu zu bewerten", so Karner. "Aber Faktum ist, dass wir derzeit eine erhöhte Gefährdungslage haben, die diese Kontrollen notwendig machen", hieß es vom Innenminister.

(APA/Red)

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