Am Montag nach einem tätlichen Angriff gegen 4.30 Uhr beim Westbahnhof in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus schwebt ein 30-Jähriger in Lebensgefahr.
Der Somalier hatte sich zuvor mit einem Freund getroffen, als ihn plötzlich ein 40-Jähriger attackierte und ihm Schläge gegen den Kopf versetzte. Der Verdächtige flüchtete wenig später. Die alarmierte Polizei fand das Opfer daraufhin schwer verletzt am Europaplatz liegend, berichtete die Landespolizeidirektion.
Im Zuge der Ermittlungsarbeit konnte die Polizei den Verdächtigen wenig später ausforschen. Beamte der Bereitschaftseinheit nahmen den 40-Jährigen am Dienstagabend gegen 22.40 Uhr unweit des Tatorts fest. Das Opfer befindet sich jedoch immer noch mit schweren innerlichen Kopfverletzungen in kritischem Zustand im Spital, teilte ein Sprecher der APA am Mittwoch mit. Die Hintergründe des Angriffs sind noch völlig unklar.
Beamte der Bereitschaftseinheit Wien („TOSCA“) wurden gestern, dem 20.08.2024 gegen 22:40 Uhr, von einem Passanten darauf aufmerksam gemacht, dass ein Mann, welcher auf den Stiegen im Bereich des
uropaplatzes sitzt, eine Schusswaffe bei sich führt. In weiterer Folge wurde mit Bedacht auf die Eigensicherung und auf Grund der den Beamten zugetragenen Informationen eine Identitätsfeststellung bei diesem durchgeführt, der Mann als Tatverdächtiger zweifelsfrei identifiziert und einer Personsdurchsuchung zugeführt. Im Zuge dessen zog er während der Festnahme einen auf den ersten Blick silbernen Gegenstand aus seinem Hosenbund. Durch die Beamten der Bereitschaftseinheit Wien wurde die Situation rasch erkannt, der Gegenstand als mutmaßliche Schusswaffe identifiziert, der Mann zu Boden gebracht und so die Festnahme vollzogen. Die mutmaßliche Schusswaffe stellte sich als Spielzeugwaffe heraus. Der Festgenommene wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht. In einer ersten polizeilichen Vernehmung verweigerte er die Aussage. Weitere Ermittlungen laufen.