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Medienbericht: RH-Kritik an Wiener Medienpolitik

13-08-2024, 14:36

Laut einem Artikel von "diepresse.com" (Dienstag), übt der Bundesrechnungshof in einem Rohbericht Kritik an der Medienarbeit der Stadt Wien. Der Rechnungshof lehnte eine Stellungnahme zum Inhalt oder einem möglichen Erscheinungsdatum des Berichts auf Anfrage der APA ab.

Es bestehe, so die Analyse, insbesondere Verbesserungsbedarf in Bezug auf die Kostentransparenz. Es mangele an einer Aufstellung der Ausgaben für Medienkampagnen, Platzierungen in Medien, Leistungen von Agenturen und hauseigenen Medien.

Stadt Wien weist RH-Kritik an Wiener Medienpolitik zurück

Der Jahresbericht der Stadtkommunikation wird laut "Presse" positiv erwähnt, er enthalte aber nicht alle notwendigen Informationen. Im Vergleich zu Medienkampagnen sollten Eigenmedien der Stadt - beispielsweise "Mein Wien" - stärker genutzt werden. Der Rohbericht fordere aber auch Nutzungserhebungen zu diesen Publikationen. Kritik gebe es zudem an Direktvergaben ohne Vergleichsangebote.

Die Stadt wies die Kritik gegenüber der "Presse" zurück. Aufträge für Medienschaltungen würden zentral abgelegt. Ein neuer Erlass zur Öffentlichkeitsarbeit sei nach dem Prüfzeitraum in Kraft getreten und erfasse "nun sämtliche entgeltliche Werbeleistungen".

Die Mediensprecherin der Wiener Volkspartei, Laura Sachslehner, sah in einer Aussendung "unsere langjährige Kritik bestätigt". Sie erwarte, dass "nun endlich die notwendigen Maßnahmen gesetzt werden, damit es zu einer umfassenden Transparenz und zu einer deutlichen Reduktion der Ausgaben für die Stadtkommunikation kommt".

(APA/Red)

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