In Wien-Leopoldstadt musste ein aggressiver Radfahrer, der eine rote Ampel missachtete und einen Polizisten angriff, mit Pfefferspray gestoppt und vorübergehend festgenommen werden.
Polizisten wurden am 7. August im Zuge ihres Streifendienstes in Wien-Leopoldstadt gegen 21.30 Uhr auf einen Radfahrer aufmerksam, der eine rote Ampel missachtet hat. Der 32-jährige Österreicher ignorierte mehrere Anhaltezeichen der Beamten und fuhr geradeaus auf einen Polizisten zu, der mittels Handzeichen am Radweg eine Anhaltung signalisierte. Nur durch einen Sprung auf die Seite konnte der Beamte eine Kollision verhindern.
Nach einigen Versuchen konnte der 32-Jährige schließlich bei der Lasallestraße angehalten werden. Er wurde aufgefordert, sich auszuweisen, was er jedoch verweigerte. Stattdessen wollte er weiterfahren. Als der Polizist den Mann an der Weiterfahrt hinderte, attackierte der Mann den Beamten mit einem Ellbogenstoß. Ein Beamter machte daraufhin vom Pfefferspray Gebrauch. Anschließend wurde der Tatverdächtige vorläufig festgenommen.
Der 32-Jährige wurde von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und anschließend in eine Polizeiinspektion gebracht. Dort wurde durch einen Amtsarzt eine Übermüdung und dadurch eine Fahruntauglichkeit festgestellt. Bei der Vernehmung verweigerte der 32-Jährige die Aussage. Er wurde auf
freiem Fuß angezeigt.