Nach der Absage der drei bevorstehenden Taylor Swift-Konzerte in Wien wegen Terrorgefahr vernetzen sich die enttäuschten Fans online. Man tauscht sich auch über den Umgang mit der entstandenen Situation aus.
Nach der Absage der drei Konzerte von Taylor Swift in Wien nach Festnahme von Terrorverdächtigen ist die Enttäuschung unter den Fans naturgemäß groß. Viele haben sich über soziale Netzwerke verbunden und tauschen sich so aus. Vor allem unter so manchem aus dem Ausland angereisten Swiftie herrschte Ratlosigkeit: Sie sei für vier Tage nach Wien gekommen und habe jetzt auch beim Sightseeing Bedenken, schrieb etwa eine junge Frau aus St. Louis auf Instagram.
Über Plattformen wurden Treffen vereinbart und Chats eingerichtet, um vor allem jenen, die nicht wissen, wie sie mit der Situation umgehen sollen (Stornierungen etc.) zu helfen. Wie bei Swifties üblich, gibt es großen Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung. "Meine Schwester sitzt allein in Wien fest", hieß es in einem Kommentar. Aber sie habe sich gerade mit so vielen anderen Swifties verabredet, "die ebenfalls festsitzen". Ein anderer Swiftie schrieb: "Ich bin auch allein in Wien, darum habe ich eigentlich vor, drinnen zu bleiben. Aber wenn mich jemand treffen will, ich würde gerne auf Sightseeing gehen."
"Meine Mama und ich sitzen im Zimmer und weinen", schrieb ein Fan. "Unser Herz ist gebrochen, wir sind von Kalifornien hierher geflogen", ein anderer. In einem weiteren Post hieß es: "Ich bin allein nach Wien gekommen und hänge jetzt im Hotelzimmer herum, und mir ist gar nicht nach Schlafen, mit Dutzenden von Freundschaftsbändern und niemandem zum Tauschen."
Generell wurde in den Kommentaren von größeren Zusammenkünften in der Öffentlichkeit abgeraten. Die Verunsicherung ist aus den Stellungnahmen deutlich herauszulesen. "Geht auf keinen Fall zum Stadion", wurde wiederholt gepostet. An Swift wurde im offiziellen Account appelliert, die Konzerte neu anzusetzen. Eine Stellungnahme von Swift selbst blieb bisher aus.