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"Bandenkrieg" in Wien: Wer kennt diese Männer?

5-08-2024, 10:54

Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu einer seit Monaten in Wien schwelenden, teils mit Stich- und Schusswaffen ausgetragenen Auseinandersetzung zwischen jungen Männern mit tschetschenischen Wurzeln auf der einen und syrischer bzw. afghanischer Abstammung auf der anderen Seite haben die Strafverfolgungsbehörden den Fahndungsdruck nun erhöht.

Am Sonntag wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lichtbilder mehrerer Tatverdächtiger veröffentlicht.

Männer sollen an Ausschreitung am Wiener Bahnhof Meidling beteiligt gewesen sein

Die darauf zu sehenden Männer sollen am 7. Juli an einer Ausschreitung am Bahnhof Meidling beteiligt gewesen sein, bei der vier Männer von einer Gruppe bewaffneter und teilweise maskierter Kontrahenten schwer verletzt wurden. Die von Überwachungskameras am bzw. vor dem Bahnhofsgelände aufgenommenen Burschen - äußerlich handelt es sich überwiegend um Jugendliche und junge Erwachsene - sollen die Opfer nach vorheriger Absprache verfolgt, an unterschiedlichen Stellen eingeholt und attackiert haben. Tatwaffen waren Messer, Hammer, ein Teleskopschläger und Schlagringe, teilte die Landespolizeidirektion mit.

Wie Polizeisprecher Mattias Schuster gegenüber der APA erklärte, ist nicht auszuschließen, dass die Gesuchten auch schon in tätliche Auseinandersetzungen an den beiden unmittelbar vorangegangenen Abenden in der Brigittenau verwickelt waren, wo es ebenfalls zu Wild-West-Szenen mit Verletzten und Polizeieinsätzen gekommen war. Die Wiener Exekutive appelliert nun an Zeugen, denen die Identität der Tatverdächtigen bekannt ist, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Hinweise (auch anonym) werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 erbeten.

(APA/Red)

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