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Leiche in Wien-Meidling: Verdächtiger in Berlin festgenommen

2-08-2024, 10:49

Im Fall einer in Wien-Meidling getöteten Frau (29) ist der Tatverdächtige festgenommen worden.

Der Ehemann (31), nach dem seit dem Auffinden der Toten am Donnerstagvormittag gefahndet worden war, sei bereits am Abend am Flughafen in der deutschen Hauptstadt Berlin geschnappt worden, berichtete die Wiener Polizei am Freitag. Die Ermittler gingen von Anfang an von einem Tötungsdelikt aus, hauptverdächtig war der Partner, der offenbar untergetaucht war.

Polizei fand Leiche in Wien-Meidling

Die Polizei war von Angehörigen der Frau kontaktiert worden, die von einem Streit des Paares berichtet hatten und sich Sorgen machten, als sie die gebürtige Afghanin nicht mehr erreichen konnten. Donnerstag um 9.20 Uhr wurde die Tür der versperrten Wohnung geöffnet. Dort fanden die Polizisten die Tote.

Mittlerweile wurde die Obduktion abgeschlossen. Die Frau wies demnach mehrere Stichwunden im Brust- und Halsbereich auf, die ihr mit einem spitzen Gegenstand zugefügt worden sind. "Die Tatwaffe wurde nicht gefunden. Es dürfte sich um ein Messer oder Ähnliches gehandelt haben", sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger der APA.

Festnahme nach Leichenfund in Wien-Meidling

Der 31-Jährige, laut Polizei afghanischer Staatsangehöriger, und die Tote waren in der gemeinsamen Wohnung aufrecht gemeldet gewesen. Nach dem Auffinden der Leiche habe das Landeskriminalamt Wien auch internationale Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Der Verdächtige sei dann schon am Donnerstagabend am Flughafen Berlin von deutschen Polizisten festgenommen worden. "Die Auslieferung wurde bereits durch die Staatsanwaltschaft Wien beantragt", so der Sprecher.

In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, ; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter ; Gewaltschutzzentrum Wien: und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133)

(APA/Red)

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