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Stadt Wien und Wiener Linien bestellen 27 zusätzliche Flexity-Bims

18-07-2024, 16:09

Die rote Niederflurstraßenbahn Flexity ist längst nicht mehr aus dem Wiener Straßenbild wegzudenken. 81 Fahrzeuge sind bereits in der Stadt unterwegs. 119 Fahrzeuge wurden 2015 fix beim Hersteller Alstom in Auftrag gegeben.

Jetzt nutzen die Stadt Wien und die Wiener Linien die Nachbestellungsoption und rufen dem Rahmenvertrag gemäß 27 weitere Garnituren ab.

Die Straßenbahnflotte der Wiener Linien umfasst aktuell ca. 500 Fahrzeuge. Die barrierefreien Flexitys werden in den nächsten Jahren die Hochflurgarnituren E2 immer mehr ersetzen. Auch für Netzerweiterungen wie die Linie 27, Linie 12 und Linie 18 werden zusätzliche Straßenbahnen gebraucht. Die Auslieferung der 27 weiteren Fahrzeuge startet Mitte 2025 und wird Ende 2026 abgeschlossen sein.

Öffi- und Finanzstadtrat Peter Hanke: „Der Flexity ist ein waschechter Wiener, produziert in der Donaustadt. Mit der Bestellung von weiteren Fahrzeugen können wir nicht nur die Straßenbahnflotte weiter modernisieren, sondern stärken auch den Wiener Produktionsstandort.“

Flexity fährt ab 2025 vermehrt innerstädtisch in Wien

Der Flexity ist derzeit auf den Linien 6, 11, 18, 71, 60, 49 und 46 im Einsatz. Fast zehn Millionen Kilometer haben die 80 Fahrzeuge bereits im Straßenbahnnetz abgespult. Ab nächstem Jahr schnuppert der Flexity vermehrt Innenstadtluft: Er ist dann zusätzlich auf den Linien D, 43 und 1 unterwegs.

Die rund 770 Mitarbeiter*innen im Wiener Alstom-Werk in der Donaustadt fertigen pro Jahr rund 80 Straßenbahnen. Erst letztes Jahr wurde die tausendste Bim gebaut und blieb gleich in Wien, denn es war ein Flexity, der an die Wiener Linien ausgeliefert wurde.

Der Flexity bietet mit einer Länge von 34 Metern Platz für 211 Fahrgäste. Für mehr Raum für Kinderwägen und Rollstuhlfahrer*innen sorgen großzügige Mehrzweckbereiche.  Der umweltfreundliche Aspekt der neuen Straßenbahn zeigt sich durch den niedrigen Energieverbrauch sowie durch die ausschließliche LED-Beleuchtung. Bildschirme im Fahrzeuginneren informieren unter anderem über nächste Haltestellen, Umsteigemöglichkeiten sowie Abfahrtszeiten. Moderne Technik zeigt sich auch im Fahrerstand der neuen Straßenbahn: Das voll digitale Cockpit ist mit mehreren Touchscreens statt analoger Instrumente ausgerüstet.

(Red)

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