In der Nacht auf Montag musste die WEGA in Wien-Donaustadt wegen einer Drohung mit einer Schreckschusswaffe ausrücken.
Beamte des Stadtpolizeikommandos Donaustadt, der Bereitschaftseinheit, der Einsatzeinheit und der WEGA wurden heute Nacht wegen angeblichen Schüssen im Bereich der U-Bahnstation Hardeggasse gerufen. Zeugen gaben an, eine Auseinandersetzung auf offener Straße wahrgenommen zu haben. Dabei soll ein Mann zuerst einen anderen mit einem Gegenstand geschlagen haben. Der andere soll daraufhin mit einer Schreckschusswaffe in den Boden geschossen und mit der Waffe auf ihn gezielt haben. Dann entfernten sich die Beteiligten.
Während der Sofortfahndungsmaßnahmen wurden zwei Männer angehalten. Es stellte sich heraus, dass es sich um die am Vorfall beteiligten Männer, einen 27-jährigen afghanischen Staatsangehörigen und einen 19-jährigen slowakischen Staatsangehörigen, handelte. Dem Vorfall soll eine verbale Auseinandersetzung vorausgegangen sein. Bei dem 19- Jährigen wurde eine Schreckschusswaffe vorgefunden und sichergestellt. Gegen ihn wurde außerdem ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Der 27-Jährige wird wegen des Verdachts der Körperverletzung und gefährlicher Drohung angezeigt. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.