Laut Angaben der AUVA vom Donnerstag ist geplant, den Operationsbereich aus dem bestehenden Gebäude zu verlegen und in eine modulare Ausweichlösung beim derzeitigen Parkhaus unterzubringen. Nach gründlicher Untersuchung habe sich aufgrund der gesetzlichen Anforderungen zum Brandschutz herausgestellt, dass ein Weiterbetrieb des Operationsbereichs im bestehenden Gebäude aus technischen, ökonomischen und zeitlichen Gründen nicht umsetzbar sei.
In einer Mittwochnachmittagssitzung hat der Verwaltungsrat beschlossen, ein modulares Bauwerk auf dem Gelände des aktuellen Parkhauses zu errichten. Es soll zwei Bettenstationen für bis zu 60 Standard- und sechs Intensivbetten, drei Operationssäle sowie ein vorbereitetes Leerstockwerk für derzeit im Hauptgebäude verbleibende Bereiche umfassen. Erst- und Nachuntersuchungsambulanzen, Physiotherapie und Diagnostikeinrichtungen (CT, MR, Röntgen) verbleiben im bestehenden Gebäude. Die im Juli gestartete Tagesklinik bleibt, in Absprache mit den Behörden, bis zur Fertigstellung der Infrastruktur im Modulbau in Betrieb. In der Aussendung umriss die AUVA auch das weitere Vorgehen. Aktuell laufe das europaweite Vergabeverfahren für die Modullösung. "Der komplette Abriss des Parkhauses ist für September geplant, direkt danach beginnt die Errichtung des Modulbauwerks. Eine Inbetriebnahme des nun deutlich umfangreicher zu planenden Bauwerks ist Mitte 2025 realistisch", hieß es in der Aussendung.