Nach dem Vorbild der Thaliastraße wird in drei Abschnitten gebaut, am Freitag fiel der Startschuss für den ersten Abschnitt vom Gürtel bis zur Clementinengasse.
Nach dem Vorbild der Thaliastraße wird in drei Abschnitten gebaut, am Freitag fiel der Startschuss für den ersten Abschnitt vom Gürtel bis zur Clementinengasse.
Hier entsteht auf 600 Metern Länge eine moderne Radinfrastruktur, 18 neue Bäume werden gepflanzt, neue Sitzgelegenheiten und Cooling-Elemente errichtet sowie 800 Quadratmeter Grünraum geschaffen. Um Synergien zu nützen, sanieren die Wasserwerke aktuell die Rohrleitungen, nächste Woche starten die Wiener Netze mit den Vorarbeiten für die Fernwärme- und Fernkälteleitungen und mit August schließlich startet die MA 28 mit dem Straßenbau.
Die Fertigstellung des ersten Abschnitts ist für Sommer 2025 geplant. Ab 2026 folgt der Bereich zwischen Clementinengasse und Anschützgasse, nach dessen Fertigstellung ist die Umsetzung des dritten Abschnitts von Anschützgasse bis Schlossallee geplant. So entsteht eine wichtige Radachse auf fast zwei Kilometern Länge. Planungsstadträtin Ulli Sima, Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht und NEOS-Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner haben am 5. Juli den Spatenstich für das Großprojekt gesetzt.
Die Bürger wurden zum Projekt im September 2023 befragt, die Ergebnisse flossen in das Konzept ein. "Die Attraktivierung der Äußeren Mariahilfer Straße bekräftigt den Aufschwung, den der 15. Bezirk in den letzten Jahren erfahren hat. Die klimafitte Neugestaltung vieler Plätze und Grätzl in Rudolfsheim-Fünfhaus wird überaus positiv und von einer breiten Mehrheit angenommen. Dem Wunsch nach mehr Lebensqualität und Wohlbefinden kommen wir - die Stadt Wien und der Bezirk - nun auch auf der Äußeren Mariahilfer Straße nach. Mit der Umgestaltung wird die Sicherheit deutlich erhöht und gleichzeitig werden konsequent Maßnahmen gesetzt, um die sommerliche Überwärmung im öffentlichen Raum zu reduzieren", betont Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht.
Nicht nur die Mariahilfer Straße wird umgestaltet: In der Palmgasse wird es künftig zwischen Mariahilfer Straße und Robert-Hamerling-Gasse einen verkehrsberuhigten Bereich geben. Er soll niveaugleich mit Pflastersteinen errichtet werden. Die Durchfahrt für Radfahrende bleibt bestehen.
In Zukunft laden konsumfreie Sitzgelegenheiten zum Verweilen im Freien ein. Zur Verbesserung des Mikroklimas tragen neue Grünbeete und zwei neue Bäume bei. Für die nötige Abkühlung während der heißen Sommermonate sorgen ein Trinkhydrant und ein Wasserspiel mit bodenebenen Sprühdüsen.
(Red)