Wie bereits im Frühjahr angekündigt, sinkt der Preis für Strom im "Optima Entspannt"-Tarif mit Juli auf netto 14,9 Cent je Kilowattstunde (KWh). Auch Gas ist nun günstiger, der Preis liege netto bei rund 5,9 Cent/KWh.
Wie bereits im Frühjahr angekündigt, sinkt der Preis für Strom im "Optima Entspannt"-Tarif mit Juli auf netto 14,9 Cent je Kilowattstunde (KWh). Auch Gas ist nun günstiger, der Preis liege netto bei rund 5,9 Cent/KWh.
"Wir geben die positiven Marktentwicklungen der letzten Monate an die Wiener*innen weiter. Wien Energie nimmt in diesem Jahr zusätzlich 50 Millionen Euro für Angebote in die Hand", sagte der Wiener Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) laut Aussendung. Im Vorjahr seien bereits 340 Mio. Euro in Preissenkungen geflossen. Auch die Strom- und Gastarife für kleine und mittlere Unternehmen würden mit Juli automatisch sinken, je nach Vertrag, um bis zu 56 Prozent.
Je nach Vertragsart würden die Preise für Haushaltsstrom damit um bis zu 55 Prozent sinken, Gas sei nun zwischen 7 und 20 Prozent günstiger als im Vorjahr. Die Strompreissenkung auf 14,9 Cent/KWh gelte für Neukundinnen und -kunden auch bei den beiden anderen in der Energieallianz tätigen Anbietern EVN und Burgenland Energie, hieß es in einer Aussendung der Energieallianz am Montag.
Wien-Energie-Kunden, die sich für ein weiteres Jahr binden, bekommen laut Aussendung einen zusätzlichen Rabatt, mit dem der Verbrauchspreis auf rund 12,9 Cent/KWh sinke. Hier sei es allerdings notwendig, selbst aktiv zu werden. Das Angebot sei bis zum 16. September verfügbar. Wer es in Anspruch nehmen will, muss es aktiv entweder online oder über den Wien-Energie-Kundenservice abschließen. Der Energieversorger will Kundinnen und Kunden dazu per Mail, Brief und mittels Werbekampagne informieren.
Im vergangenen Jahr wurden Preissenkungen nicht nur bei der Wien Energie vor allem mittels Rabatten an Verbraucherinnen und Verbraucher weitergegeben, mit der Begründung, dass man Verträge auch bei Preissenkungen nicht einseitig ändern könne. Nun sei das anders: Die aktuellen Preissenkungen kämen zustande, weil die dem Vertrag zugrundeliegenden Indizes gesunken seien. "Die Indizes hätten diese Senkungen, die wir an unsere Kundinnen und Kunden weitergegeben haben, im Vorjahr noch nicht hergegeben, darum haben wir mit den Rabatten gearbeitet", hatte Wien-Energie-Chef Michael Strebl bereits Anfang Mai erklärt. Preissenkungen im Großhandel seien in den betreffenden Indizes, etwa dem österreichischen Strompreisindex (ÖSPI), ungefähr mit einem Jahr Verzögerung sichtbar.
Bei der Fernwärme führt die Wien Energie die Rabatte aus dem Vorjahr fort, dafür seien heuer 140 Mio. Euro veranschlagt. Ob es auch hier heuer Preisanpassungen geben werde, sei noch unklar, sagte ein Wien-Energie-Sprecher auf Anfrage zur APA. Zuletzt seien die Preise im Herbst 2023 gesenkt worden.
(APA/Red)