Gleich zweimal in einer Woche haben Zöllner am Wiener Flughafen gefälschte Markenprodukte im Wert von rund einer Million Euro aus dem Verkehr ziehen können.
Gleich zweimal in einer Woche haben Zöllnerinnen und Zöllner am Flughafen Wien-Schwechat gefälschte Markenprodukte im Wert von rund einer Million Euro aus dem Verkehr ziehen können. Zu den Vorfällen kam es innerhalb einer Woche Ende Mai dieses Jahres, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung des Finanzministeriums. Zunächst gab es einen Aufgriff bei der Kontrolle einer Frachtsendung aus China.
In den insgesamt 29 Kartons konnten unter anderem 443 Stück Autozubehör und 73 Stück Haartrockner sichergestellt werden. Außerdem wurden bei der Kontrolle 2.531 Stück Handycover sowie 2.502 Stück Rad-Logos verschiedener Automarken gefunden.
Der zweite Großaufgriff gelang nur wenige Tage später mit dem Fund von 382 Stück vermutlich gefälschter Markenprodukte in einer Sendung aus den USA. Unter den aufgegriffenen Waren befanden sich vier Smartphones einer bekannten Marke, 54 Notebooks, 81 Stück Kopfhörer, 16 Stück SAT-Receiver, 33 Smartwatches, 188 Stück Tablet-PCs sowie Verpackungsmaterial und Zubehör.
Beide Sendungen wurde sichergestellt und die jeweiligen Markeninhaber informiert. Insgesamt konnten so gefälschte Waren im Wert von 992.000 Euro beschlagnahmt werden.
"Durch die gezielten Kontrollen des Zolls sagen wir der Produktpiraterie den Kampf an. Fälschungen und Urheberrechtsverletzungen schaden neben der redlichen Wirtschaft vor allem den Konsumentinnen und Konsumenten, da die Produkte meist keinerlei Sicherheitsstandards erfüllen", sagte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP).