Am heutigen Dienstag wurde zur Gleichenfeier geladen. Ab dem ersten Halbjahr 2025 soll das Gebäude dann eine zentrale Anlaufstelle für Spitzen- und Breitensport werden.
Am heutigen Dienstag wurde zur Gleichenfeier geladen. Ab dem ersten Halbjahr 2025 soll das Gebäude dann eine zentrale Anlaufstelle für Spitzen- und Breitensport werden.
Das Dusika-Oval neben dem Ernst-Happel-Stadion war im Jahr 1976 erbaut worden. Eine Zustandsanalyse durch die Magistratsabteilung 51 (Sport Wien) hatte ergeben, dass eine Sanierung wenig sinnvoll wäre. So fiel die Entscheidung für einen Neubau. Dieser sollte auf ähnlicher Grundfläche eine erheblich größere Nutzfläche für Trainings- und Veranstaltungsbereiche aufweisen, lautete die Anforderung.
Die neue Sport-Arena wird drei unabhängig voneinander bespielbare Hallen bieten. Platz soll es für rund 3.000 Zuseherinnen und Zusehern geben, wobei fixe und mobile Tribünen geplant sind. Neben Turnen und Leichtathletik, das bereits im Ferry-Dusika-Stadion möglich war, wird die Arena laut Stadt nach der Fertigstellung auch für Handball, Volleyball, Fußball, Basketball, Badminton, Floorball, Hockey, Tischtennis, Yoga oder Tanzen zur Verfügung stehen.
Multifunktionsräume, die während der Veranstaltungen als Presseräumlichkeiten dienen, werden in den veranstaltungsfreien Zeiträumen unter anderem für diverse Kampfsportarten zu Trainingszwecken geöffnet. Insgesamt können zukünftig über 13.000 Quadratmeter an Sportflächen genutzt werden, wobei die Leichtathletik mit 6.500 Quadratmetern hier den größten Teil für Training bzw. Bewerbe heranziehen kann. Insgesamt handelt es sich um eine Vervierfachung des bisherigen Angebotes, hieß es.
Hervorgehoben wurde heute auch die Versorgung mittels erneuerbarer Energien sowie der Umstand, dass 50.000 Tonnen Baurestmasse aus dem alten Dusika-Stadion wiederverwendet wurden. Die Investitionskosten wurden mit rund 133 Mio. Euro beziffert.
"Mit der neuen Sport-Arena Wien entsteht am Handelskai das Leuchtturmprojekt der Wiener Sportstättenoffensive. Hier wird eine zukunftsorientierte und ökologisch nachhaltige Sportinfrastruktur geschaffen, die den Bedürfnissen des Breiten- und Spitzensports gerecht wird und Wien als Sportstadt weiter stärkt", zeigte sich Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) anlässlich der Gleichenfeier überzeugt.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) sprach von einer "State-of-the-Art-Sporthalle": "Besonders freut mich, dass Elemente des Ferry-Dusika-Stadions recycelt und neu verbaut wurden - somit fließt ein Teil der Geschichte Wiens in die neue Arena mit ein."
(APA/Red)