"Der Vorfall dauerte nur wenige Sekunden", hieß es.
"Der Vorfall dauerte nur wenige Sekunden", hieß es.
In Mitleidenschaft gezogen wurden die Flugzeugnase, die beiden vorderen Cockpitfenster sowie Verkleidungen. Wie hoch der Schaden ist und wie lange die Maschine ausfällt, sei noch nicht abschätzbar, sagte AUA-Sprecherin Anita Kiefer. Die Überprüfung der Flugzeugsysteme bzw. die Beobachtung der aktuellen als auch vorhergesagten Wettersituation entlang der gesamten Strecke seien die Hauptaufgaben der Cockpit-Crews während des Fluges, die "mit sehr großer Gewissenhaftigkeit" durchgeführt werden, wurde betont.
Der Airbus A320 auf dem Weg von Palma de Mallorca nach Wien war nach AUA-Angaben in eine Gewitterzelle geraten, die für die Cockpit-Crew laut deren Aussage auf dem Wetterradar nicht ersichtlich war. Zunächst wurde der Notruf "Mayday" abgesetzt. Die Maschine landete dennoch um 17.55 Uhr sicher am Wiener Flughafen, es wurden keine Passagiere verletzt.
Grundsätzlich würden die Systeme an Bord eines Flugzeuges wie das Wetterradar sehr zuverlässig funktionieren, bei unvorhersehbaren Wettersituationen bleibe aber wenig Zeit, um etwa einer Gewitterwolke auszuweichen, sagte Luftfahrtexperte Kurt Hofmann im Ö1-"Mittagsjournal". "Man sieht immer mehr extremere Wetterereignisse, die Unwetter im Flugverkehr werden heftiger", sagte Hofmann. Es zeige sich auch eine Zunahme von schweren Turbulenzen wie etwa zuletzt bei einem Vorfall mit Singapore Airlines, bei dem ein Passagier verstarb und über 30 Personen verletzt wurden. Der Experte empfahl, während des Fluges immer angeschnallt zu sein. Der Hagelschaden zeige aber auch, welchen enormen Belastungen Maschinen standhalten können.
(APA/Red)