Am Samstag zieht die Regenbogenparade erneut über den Wiener Ring - mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen. Die Polizei steht im Großeinsatz, auch Kontrollen werden durchgeführt.
Die Regenbogenparade wird an diesem Samstag wieder über den Wiener Ring ziehen - und dafür wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht, kündigte die Polizei am Freitag an. Zwar gäbe es keine Hinweise auf eine konkrete Gefahr, dennoch würde man diese Maßnahmen aufgrund aktueller Einschätzungen hinsichtlich terroristischer und extremistischer Taten bei größeren Menschenansammlungen generell ergreifen.
Die sichtbare Polizeipräsenz, aber auch der Einsatz ziviler Beamter seien wesentliche Teile des Sicherheitskonzepts. Es würden ausreichend Kräfte im Einsatz sein, um die Vielfalt der Aufgaben zu erfüllen und eine störungsfreie Durchführung gewährleisten zu können. Man sei auch mit dem Veranstalter in engem Austausch und könne auf eine gute Zusammenarbeit bauen.
Für das "Vienna Pride Village" am Rathausplatz wird eine Durchsuchungsanordnung (gem. § 41 Abs. 1 Sicherheitspolizeigesetz) verordnet. Der Zutritt würde nur jenen Personen gestattet, die ihre Kleidung und mitgeführten Behältnisse durchsuchen lassen.
Ab den Vormittagsstunden müsse mit temporären Verkehrssperren und Umleitungen im Veranstaltungsbereich sowie auf allen angrenzenden Straßenzügen gerechnet werden. Es wird empfohlen, die betroffenen Bereiche weiträumig zu meiden. Auch die Zufahrten zu Garagen würden aller Voraussicht nach während des Umzugs nicht möglich sein.