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Causa Equip4Ordi: Oberstaatsanwaltschaft ornet weitere Ermittlungen an

7-06-2024, 10:58

Nachdem zuletzt Berichte im "Kurier" über Teileinstellungen der Untersuchungen bezüglich der Wiener Ärztekammer und der in die Kritik geratenen Beschaffungsplattform Equip4Ordi (E4O) erschienen sind, kommt es nun zu einer neuen Entwicklung.

Der Journalist Ashwien Sankholkar von "Dossier" verkündete am Freitag auf X, dass die Oberstaatsanwaltschaft Wien bereits Mitte April durch eine Anweisung die Fortsetzung von mindestens zwei Verfahren verfügt haben soll.

Weitere Ermittlungen in zwei Teilaspekten der Causa Equip4Ordi angeordnet

Im dem einen - von dem Journalisten mit Screenshots unterfütterten - Fall namens "Joint Venture Equip4Ordi" geht es um einen "Großauftrag des Wiener Gesundheitsverbunds", der Equip4Ordi 2,5 Mio. Mio. bringen sollte. Dabei sollen 580.000 Euro an eine fragwürdige Firma geflossen sein. In der zweiten Causa "Care01" stehen 240.000 Euro im Mittelpunkt, die "als Gegenleistung für bis zu 400 Probelizenzen" geflossen sein sollen. Ärzte erhielten Lizenzen gratis. "Ein wirtschaftlicher Nutzen dieses Geschäfts für die Equip4Ordi (...) ist daher nicht ersichtlich", so die OStA. Der dahinter liegende Vorwurf: Die Lizenzen könnten an Ärzte verteilt worden sein, um für die ÖVP-nahe Vereinigung österreichischer Ärzte von Präsident Johannes Steinhart zu werben. Steinhart hat das als "unwahr" und "reine Erfindung" abgestritten.

(APA/Red)

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