Anspruch ist es dabei, "Narrative um Klima und Wetter kulturwissenschaftlich zu erforschen, Unterscheidungen zu finden und zu überlegen, wie Witterungsbedingungen uns prägten und prägen".
Anspruch ist es dabei, "Narrative um Klima und Wetter kulturwissenschaftlich zu erforschen, Unterscheidungen zu finden und zu überlegen, wie Witterungsbedingungen uns prägten und prägen".
Die bis zum 6. Dezember laufende, von Bernhard Hachleitner und Christian Mertens kuratierte Schau verdeutliche, "wie tief Wetterereignisse in das Leben und die Geschichte Wiens eingegriffen haben", wird Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) in einer Aussendung zitiert. "Zudem schlägt sie eine Brücke in die Gegenwart und regt zum Nachdenken über die aktuellen Herausforderungen des Klimawandels an." Zu sehen sind etwa die "Hundertjährigen Kalender", weiters verdeutlichen städtische Bauvorschriften und Verordnungen, welchen Einfluss die Folgen extremer Witterungsverhältnisse seit Jahrhunderten auf das Stadtbild haben. Auch die mediale Dokumentation von Überschwemmungen wie etwa jener von 1830 oder dem sogenannten Eisstoß im Winter 1929 finden sich in der Ausstellung.
Auch künstlerische Reaktionen auf extreme Wetterbedingungen haben Eingang in die Ausstellung gefunden, etwa die "charakteristischen Schilderung für das Pianoforte" des Komponisten Johann Nepomuk Zapf nach der Sturmkatastrophe von 1807. Weiters widmen sich Tagebücher und private Korrespondenzen immer wieder Wetterphänomenen, darunter das titelgebende Zitat von Hugo Wolf oder Briefe von Johann Strauss und Anton Hanak. Zur Ausstellung erscheint zudem ein umfangreicher Sammelband.
(APA/Red)