Die Wiener Polizei nahm einen 23-jährigen Mann fest, der mittels "Jacke-Jacke-Tricks" mehrere Taschendiebstähle begangen haben soll. Neben gestohlenen Gegenständen wurden bei ihm auch Drogen gefunden.
Am 30. April wurde die Wiener Polizei auf einen 23-jährigen Tatverdächtigen (StA.: Libyen), gegen den bereits wegen zahlreicher Eigentumsdelikte ermittelt wurde, bei der Burggasse aufmerksam. Er konnte sich kurzzeitig durch einen versuchten Ellenbogenschlag gegen einen Beamten der Anhaltung entziehen, wurde anschließend aber in einer Straßenbahn angehalten und festgenommen. Dabei bedrohte der 23-Jährige die Polizisten.
Bei der Durchsuchung stellten die Beamten drei Kugeln Kokain sowie eine gestohlene Bankomatkarte sicher. Der Tatverdächtige verweigerte die Aussage und wurde in eine Justizanstalt gebracht.
Im Zuge der weiteren Ermittlung konnte die Polizei dem 23-Jährigen mehrere Straftaten zuordnen, wo er den sogenannten "Jacke-Jacke-Trick" anwendete. Der Tatverdächtige setzte sich dafür in diversen Lokalitäten auf den Nebentisch der ausgesuchten Opfer und platzierte seine Jacke über die eigene Stuhllehne. Nachdem er unaufällig an sein Opfer herangerückt war, griff er durch die Ärmel seiner Jacke in die seines Opfers, um die Wertgegenstände an sich zu nehmen.