Der Sommer 2024 hat eine neuerliche Auflage des Wiener Kabarettfestivals im Gepäck. Ideengeberin Michaela Lefor blickte im Gespräch mit VIENNA.at zurück und von Comedian Gerald Fleischhacker gab es auf Facebook bereits eine selbstbewusste Ansage.
„Supplierstunde“ heißt es in einigen Wochen im Wiener Rathaus. Das Gebäude in der Wiener Innenstadt wird allerdings nicht zur Schule umfunktioniert, sondern erlebt vom 22. bis 29. Juli die 14. Ausgabe des Wiener Kabarettfestivals. Im Arkadenhof gibt es dann unter anderem Stefan Haider mit einem Best Of „Supplierstunde“ zu sehen. Außerdem wartet die Veranstaltung mit Namen wie Gery Seidl, Andreas Vitasek, Eva Maria Marold und Gerald Fleischhacker auf. Letzterer kündigte schon in einem Video auf der Facebook-Seite des Events mit Blick auf den Tag seines Auftritts an: „Gemeinsam mit der Lydia Prenner-Kasper werden wir die Arkaden im Rathaus niederreißen und einen wirklich lustigen Abend haben.“ Die 41-Jährige wird ebenfalls am zweiten Tag vor das Publikum treten.
Die Vorbereitungen für die diesjährige Ausgabe laufen „sehr gut“, berichtete Michaela Lefor im Vormonat. Sie hatte die Idee für das Kabarettfestival, wie sie sich im Gespräch mit VIENNA.at erinnerte. Anfänglich dauerte dieses deutlich kürzer, beschränkte sich auf drei Tage. Heute steht man bei sechs Tagen. Was es früher ebenfalls nicht gab: einen Musik-Act. Doch nach dessen Einführung kamen Chris Steger und Ina Regen, dieses Jahr wird Thorsteinn Einarsson mit dabei sein – sehr zur Freude von Lefor, die sich selbst als „sehr großen Fan“ bezeichnet.
Dass in unmittelbarer Nähe zeitgleich ein anderes Event stattfindet, scheint kein Problem zu sein. Das Film Festival am Rathausplatz wird laut Lefor „überhaupt nicht“ als Konkurrenz gesehen. „Ich glaube, das ergänzt sich ganz gut“, meint sie. Was sich wohl weniger gut ergänzt, sind die Terminkalender der Veranstalter und einem der bekanntesten Comedians des Landes. „Ich hätte so gerne wieder einmal den Herrn (Alex, Anm.) Kristan“, verriet Lefor. Dem dürfte das Datum des Kabarettfestivals allerdings nicht gerade in die Karten spielen.