Die Wiener Awareness-Teams nehmen mit Beginn der Freiluftsaison wieder ihre Arbeit auf.
Sie werden "auch im Sommer 2024 an frequentierten Plätzen an Wochenend-Nächten im öffentlichen Raum unterwegs sein", hieß es am Donnerstag aus dem Büro von Vizebürgermeister Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS). An diesem Freitag startet das erste Team, ab dem darauffolgenden Wochenende sind wieder drei Teams mit jeweils vier Personen im Einsatz, bis 21. September.
Sie werden in den Nachtstunden an Wochenenden oder Nächten vor Feiertagen an öffentlichen Orten unterwegs sein, wo sich Menschen treffen, um Sommernächte zu genießen. Ihre Aufgabe ist zum Beispiel, zu vermitteln und einzugreifen, wo die Interessen von Nachtschwärmern und Anrainern zu Konflikten führen könnten. Sie sind aber auch für Menschen da, die Hilfe oder Unterstützung brauchen.
"Die Awareness-Teams sind ein integraler Bestandteil der vielfältigen Initiativen der Stadt zur Förderung des Wohlbefindens unserer Jugendlichen. Während der Sommermonate unterstützen sie Jugendliche in den Nachtstunden durch Bereitstellung von Wasser, lösen Konflikte und verhindern Eskalationen durch einfühlsame Gespräche", sagte Wiederkehr. "Allein im vergangenen Jahr führten sie über 20.000 Gespräche."
2023 kamen die Teams mit etwa 21.000 Personen direkt in Kontakt, davon geschätzt 8.400 weiblich, 9.000 männlich und 3.600 divers, hieß es. Der Großteil war 15 bis 25 Jahre alt. Umgesetzt wird das Projekt von AwA* - Kollektiv für Awareness Arbeit - Veranstaltungsbetreuung, Awareness im öffentlichen Raum, Bildungsarbeit und Konzepte.