Der Rekordwert an Anmeldungen wurde im Jahr 2021 verzeichnet: Damals bewarben sich rund 17.800 für einen Studienplatz. Im Jahr darauf waren es 15.800 und dann im Vorjahr 15.400.
Der Rekordwert an Anmeldungen wurde im Jahr 2021 verzeichnet: Damals bewarben sich rund 17.800 für einen Studienplatz. Im Jahr darauf waren es 15.800 und dann im Vorjahr 15.400.
Die Rückgänge bei den Bewerbungen wurden in Wien und Linz registriert - in der Bundeshauptstadt haben sich heuer knapp 7.400 Personen (2023: 7.500) für den Aufnahmetest angemeldet, in der oberösterreichischen Landeshauptstadt rund 2.000 (2023: 2.100). In Innsbruck (3.200) und Graz (2.600) blieben die Zahlen praktisch konstant. In Wien sind insgesamt 772 Plätze (2023: 760) zu vergeben, in Innsbruck 420 (2023: 410), in Graz 388 (2023: 370) und in Linz 320 (2023: 310).
Mindestens 95 Prozent der Studienplätze in der Humanmedizin sind EU-Bürgerinnen und -Bürgern und 75 Prozent der Plätze Studienwerberinnen und -werbern mit einem österreichischen Maturazeugnis vorbehalten. Für die Zahnmedizin existiert dagegen keine solche Quote.
Heuer sind bis zu 85 der 1.900 Studienplätze für Aufgaben im öffentlichen Interesse für Bundesländer, die Österreichische Gesundheitskasse, das Innenministerium und das Verteidigungsministerium reserviert. Wer sich dafür bewerben will, musste einerseits an der regulären Anmeldung teilnehmen und sich bei der jeweiligen Institution für eine bestimmte Zeit verpflichten, eine gewisse Leistung zu erbringen, etwa als Kassen-, Spitals-, Militär- oder Amtsarzt.
Dafür reicht beim Test eine geringere Punktezahl. Die Bewerber müssen sich nicht unbedingt unter den besten Kandidaten der jeweiligen Uni platzieren, sondern "nur" eine Leistung von 75 Prozent des Ergebnisses aller angetretenen Bewerbern erreichen (und unter den besten Bewerbern innerhalb des jeweiligen Kontingents der gewidmeten Studienplätze sein). Dieses System gab es schon bisher - allerdings machte nur das Bundesheer davon (mit zehn Plätzen) Gebrauch - nun greifen deutlich mehr Institutionen darauf zurück.
(APA/Red.)