Der 1. Wiener Opernsommer bringt vom 1. bis 20. Juli zehn Open Air-Aufführungen von Mozarts Oper "Don Giovanni" auf die Bühne vor dem Oberen Schloss Belvedere.
Der 1. Wiener Opernsommer bringt vom 1. bis 20. Juli zehn Open Air-Aufführungen von Mozarts Oper "Don Giovanni" auf die Bühne vor dem Oberen Schloss Belvedere.
Die Veranstaltung geht auf eine Initiative des Vereins "Freunde des Wiener Opernsommers" zurück, als Intendant will Joji Hattori, namhafter Musiker und Unternehmer, sowohl für Einheimische als auch für Touristen ein kulturelles Angebot schaffen, das seinesgleichen sucht. "Mit der Vision, Wien als Kulturmetropole auch in den Sommermonaten lebendig zu halten, steht der Wiener Opernsommer für Zugänglichkeit, ohne auf künstlerische Exzellenz zu verzichten", so Hattori.
Das Anliegen teilt Hattori mit Regisseur und Casting Director Dominik Am Zenhoff-Söns: "Die majestätische Kulisse des Schloss Belvedere, kombiniert mit einem imposanten Bühnenbild, spektakulären Licht- und Videoeffekten sowie opulenten Kostümen, bietet ein einzigartiges Erlebnis, welches die Zuschauer in eine andere Welt eintauchen lässt. Eine klassische Inszenierung, die durch moderne Dialog-Elemente eine zeitgemäße Aktualisierung erfährt und darüber hinaus alle Altersgruppen anspricht, erwartet die Zuschauer an diesem geschichtsträchtigen Ort."
Für das Bühnenbild zeichnet Manfred Waba verantwortlich, auf der Bühne glänzen um den Titelrollendarsteller Thomas Tatzl viele junge Namen der heimischen Opernszene.
Mit dem Plan, jährlich etwa 100 Künstler zu beschäftigen, stellt der Wiener Opernsommer nicht nur eine Bereicherung für das kulturelle Angebot der Stadt dar, sondern bietet auch vielen lokalen Künstlern, die seit der Pandemie mit einem Rückgang privater Kulturveranstaltungen konfrontiert sind, wertvolle Auftrittsmöglichkeiten. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf Opernsängern der jüngeren Generation, was dem Festival eine dynamische Ausrichtung verleiht.
Im Falle von "Don Giovanni“ wird beim Wiener Opernsommer auch ein neues Konzept verfolgt, die Oper wird mit Musik in der Originalsprache und Dialogen auf Deutsch kombiniert. Hattori über die Hintergründe: "Mein Ziel ist es, durch den Ersatz italienischer Rezitative mit unterhaltsamen, verständlichen Dialogen die Oper lebendiger zu gestalten. Das erleichtert das Verständnis und erhöht den Unterhaltungswert."
Tickets sind ab sofort unter erhältlich
(Red)