Ein Publikumsmagnet feiert Jubiläum: In luftigen Höhen zelebrierten heute der Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und die Donauturm-Gesellschafter das 60-jährige Bestehen des Donauturms.
Seit nun 60 Jahren ragt im 22. Wiener Gemeindebezirk der Donauturm in den Himmel, zurzeit das höchste Gebäude im Land. Zum Jubiläum präsentierten die Donauturm-Gesellschafter zusammen mit Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) und SPÖ-Wien-Klubobmann Josef Taucher aktuelle Zahlen sowie weitere Pläne für das Wahrzeichen im Wiener Donaupark. So soll etwa das Familienangebot ausgebaut werden, wie auf einer Pressekonferenz am Freitagvormittag angekündigt wurde.
Der 252 Meter hohe Donauturm ist seit Beginn an eine Freizeitattraktion, auch wenn das Fernsehturm-ähnliche Design täuschen mag. Geworben wird aktuell mit Aussichtsplattformen auf 150 Metern Höhe sowie zwei darüber gelegenen Drehrestaurants. Im November 2023 eröffnete eine semitransparente Außenrutsche.
"Der Donauturm als Wahrzeichen ist für den Tourismus hier in Wien ganz, ganz wichtig", betonte Wien-Holding-Chef Kurt Gollowitzer - die Wien Holding ist seit 2020 am Gebäude beteiligt. 420.000 Besucher habe der Donauturm jährlich vor der Coronapandemie gezählt. 2023 wurden diese Zahlen laut Paul Blaguss, Mitgesellschafter am Donauturm, nicht erreicht. "Spätestens im nächsten Jahr" soll dieser Zielwert aber wieder überschritten werden, zeigte sich der Gesellschafter überzeugt. Rund 50 Prozent der Besucher kämen aus dem Ausland.
"Wir werden den Donauturm aber auch ganz besonders weiter für die Wiener und Wiener Familien positionieren", kündigte Blaguss an, etwa im dritten Lokal im Erdgeschoss. Auch der Donaupark soll verstärkt eingebunden werden. "Wir haben mit der Rutsche ein neues Aushängeschild und es werden noch Attraktionen kommen". Wie diese genau aussehen werden, wurde nicht thematisiert.
Für Wirtschaftsstadtrat Hanke stehe der Donauturm sinnbildlich für die Wiener Stadtentwicklung insgesamt, besonders im "Schwesternstück" des historischen Teils der Hauptstadt am Donauufer gegenüber. Das Wahrzeichen sei Symbol für die wirtschaftliche Entwicklung, aber auch den Nahverkehr und "Wohnbau, der für Wien so wichtig ist". Darüber hinaus sei es, fügte Taucher hinzu, "extrem wichtig, Unternehmer und Unternehmerinnen in die Donaustadt zu bringen, die auch Arbeitsplätze schaffen."