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"Eine Nachtschicht würde gehen": Ludwig bot Post-Chef Unterstützung an

12-04-2024, 13:49

Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat sich am Freitag äußerst lustig gezeigt. Zur Erheiterung der vielen Gäste bei der Einweihungsfeier des neuen Paket-Logistikzentrums der Post in Wien-Inzersdorf bot er Post-Chef Georg Pölzl seine Hilfe an, falls denn nötig.⁠

250.000 Pakete pro Tag, sortiert von 260 Beschäftigten in einer 22.000 m2 großen Halle in Wien-Inzersdorf im 23. Gemeindebezirk Liesing - das sind die Eckdaten des neuen Paket-Logistikzentrums der Post. 70 Millionen Euro hat sich die Post AG das Zentrum kosten lassen, zur Eröffnung durfte Konzernchef Pölzl den Ludwig begrüßen. Und der stellte klar, dass er vom Fach ist: "Da lacht das Postler-Herz", so der ehemalige Aushilfs-Postler.

Ludwig-Angebot an Post-Chef

Zur Erheiterung der zahlreichen Gäste bei der heutigen Einweihungsfeier bot der Bürgermeister dem Post-Chef Hilfe an, falls denn nötig: "Wenn Not am Mann ist würde ich wieder kommen. Ich habe nicht ganz wenig zu tun, aber eine Nachtschicht würde gehen", so Ludwig. Er verwies auf seine Erfahrung als studentischer Aushilfs-Briefzusteller in der Wiener Großfeldsiedlung. Besonders "gut" seien ihm die Tage in Erinnerung wenn es galt, die schweren Quelle-Kataloge auszutragen.

Post-Chef Pölzl und sein Ex-Kollege wurden heute nicht müde die Leistungen der Belegschaft zu loben. "Wir haben die besten Technik und die besten Leute", so Pölzl. Und Ludwig assistierte: "Die Stärke von Wien ist das Miteinander der Sozialpartner."

Spatenstich erfolgte 2022

Der Spatenstich für den erneuerten Standort fand im März 2022 statt, gearbeitet wird in zwei Schichten. Beheizt wird das Gebäude mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Das Gesamtareal in Wien-Inzersdorf umfasst 200.000 Quadratmeter und ist damit der größte Standort der Post in Österreich. Weiter genutzt werden auch die alten Gebäude der Post auf dem Areal, so sollen dort unter anderem zwei Zustellbasen aus dem Süden von Wien untergebracht werden.

"Mit dem neuen Paket-Logistikzentrum Wien schließen wir das Ausbauprogramm der vergangenen Jahre ab. Wir haben insgesamt rund 500 Millionen Euro investiert, um dem Paketwachstum immer einen Schritt voraus zu sein. Uns ist dabei nicht nur ein leistungsstarkes, sondern auch nachhaltiges Logistikzentrum gelungen. Das beweisen ein umfassendes Grünraumkonzept, ein Gründach und eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von zwei Megawatt peak", betonte Pölzl.

Paketvorstand: "Setzen neue Maßstäbe"

Paketvorstand Peter Umundum, ergänzte: "Unser neues Paket-Logistikzentrum gehört zu den innovativsten und leistungsstärksten Standorten Europas. Pro Stunde können wir durch ein Hybridmodell aus drei Sortiermaschinen nun bis zu 25.500 Pakete verarbeiten. Mit diesem Standort setzen wir neue Maßstäbe für die gesamte Branche."

(APA/Red)

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