Der ÖAMTC rät allerdings, sich nicht nur auf das festgelegte Datum zu verlassen, denn der April ist allseits bekannt für seine plötzlichen Wetterumschwünge. Es ist daher ratsam, die aktuelle Wetterlage weiter im Auge zu behalten.
Der ÖAMTC rät allerdings, sich nicht nur auf das festgelegte Datum zu verlassen, denn der April ist allseits bekannt für seine plötzlichen Wetterumschwünge. Es ist daher ratsam, die aktuelle Wetterlage weiter im Auge zu behalten.
Sommer- und Winterreifen sollten nur in der entsprechenden Saison gefahren werden, da es sonst zu deutlichen Sicherheitseinschränkungen im Verkehr kommt. Wer sich den Reifenwechsel sparen möchte, kann zu Allwetter- bzw. Ganzjahresreifen greifen. "Ob Ganzjahresreifen eine gute und sichere Option sind, hängt von der individuellen Situation ab. Es gibt gute Ganzjahresreifen – im Vergleich zu Sommer- und Winterreifen sind sie aber immer ein Kompromiss. Wenn man beispielsweise ganzjährig eher in urbanen Gegenden unterwegs ist, kann das durchaus eine Alternative sein", so ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.
Der ÖAMTC rät vom eigenständigen Reifenwechsel ab. Wer es dennoch selbst erledigen möchte, sollte einige Punkte beachten. "In erster Linie sollte man jeden einzelnen Reifen ausführlich auf äußere Schäden und Risse begutachten. Die Kontrolle der Profiltiefe sollte großzügig ausfallen, denn schon ab 4 Millimeter verschlechtern sich die Reifeneigenschaften. Außerdem gelten die 1,6 Millimeter Mindestprofiltiefe ja auch noch Ende der Sommersaison", erklärt der ÖAMTC-Experte. Beim Wechsel in einer Werkstatt wird die Kontrolle von den Profis erledigt.
Bei modernen Autos, die über ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) verfügen, muss zudem das System neu kalibriert werden. "Wer hier selbst Räder wechselt und anschließend das Reifensymbol am Armaturenbrett blinken sieht, sollte das Reifendruckkontrollsystem bei einem ÖAMTC-Stützpunkt oder in der Fachwerkstatt aktualisieren lassen", sagt Kerbl.
(Red.)