Nach dem Unfall mit einem unbesetzten Flugzeug der Austrian Airlines (AUA) in der Nacht von Samstag auf Sonntag am Wiener Flughafen in Schwechat finden Untersuchungen statt.
Ein A320neo erlitt bei dem Unfall am Flughafen Wien-.Schwechat erhebliche Schäden. Es gab keine Verletzten. Die Sprecherin erklärte auf Nachfrage am Dienstag, dass der Ausfall der Maschine - eine von fünf des gleichen Modells im Einsatz bei der AUA - momentan keine Auswirkungen auf den Flugplan habe.
Es wird berichtet, dass der Airbus, identifiziert durch das Kennzeichen OE-LZQ und benannt als "Gesäuse", während eines Schleppvorgangs zum Terminal 3 aus bisher unbekannten Gründen gegen eine Passagierbrücke im Osten der F-Gates geprallt ist. Aufnahmen verdeutlichen, dass das rechte Seitenruder des A320neo dabei abgetrennt wurde. Zudem kam es zu einer Berührung mit einem Mast. Die AUA hält sich derzeit zurück. Sobald verlässliche Informationen vorliegen, sollen diese veröffentlicht werden, wie hervorgehoben wurde. Der Zwischenfall wird "im Detail untersucht", äußerte ein Vertreter des Flughafens. In Abstimmung mit der Fluggesellschaft wird sowohl die Ursache als auch das Ausmaß des Schadens ermittelt.
Das Verkehrsministerium teilte am Dienstag auf APA-Anfrage mit, dass das Flugzeug nach dem Lösen vom Schlepper aufgrund eines Gefälles selbstständig zu rollen begonnen habe und dabei mit einem Lichtmast und einer Fluggastbrücke kollidiert sei. Letztere sei ebenso wie der Airbus erheblich beschädigt worden und habe gesperrt werden müssen. "Seitens der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUB) wurden sofort nach Kenntniserlangen über den Vorfall erste Erhebungen eingeleitet und durchgeführt. Da der Vorfall nicht im Zusammenhang mit einem Flug stand, wird es keine vertiefte Untersuchung durch die SUB geben", so das Ministerium.