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Bürogebäude in Wien-Brigittenau illegal zu Wohnungen umgebaut

8-04-2024, 10:29

In einer gemeinsamen Aktion haben die Polizei und weitere Wiener Behörden eine illegale Wohnnutzung in einem Bürogebäude in Wien-Brigittenau aufgedeckt.

Die Gruppe Sofortmaßnahmen hat vergangene Woche im Zuge einer gemeinsamen Überprüfung mit der Polizei, der Finanzpolizei, den Wiener Netzen, der MA 15, MA 36 sowie MA 37 eine illegale Wohnnutzung in einem Bürogebäude in Wien-Brigittenau aufgedeckt.

Bei der Überprüfung wurden schwerwiegende Verstöße gegen das Baurecht und das Elektrotechnikgesetz festgestellt und ein Vermieter vorläufig festgenommen.

Illegale Wohnnutzung in Wiener Bürogebäude aufgedeckt

Das Bürogebäude wurde seit März 2024 ohne Genehmigung in Wohnungen umgebaut und beherbergte zahlreiche Menschen in 18 Wohneinheiten. Besonders erstaunlich war, dass einige Arbeiten noch nicht abgeschlossen waren, insbesondere in den oberen Stockwerken. Neben der illegalen Nutzung wurde seitens der Wiener Netze auch Stromdiebstahl in 25 Fällen identifiziert und ein Verfahren nach dem Elektrotechnikgesetz eingeleitet.

Bewohner mussten überhöhte Mieten in bar zahlen: Vermieter festgenommen

Bei der Überprüfung der Wohnungen stellte sich heraus, dass überhöhte Mieten von den Bewohnern in bar vor Ort gezahlt werden mussten.

Während der Amtshandlung erschien eine Person, die bei der Befragung angab, das gesamte Gebäude gemietet, und eine Scheinfirma für die Ausstellung der Mietverträge genutzt zu haben. Diese Person wurde vorläufig festgenommen.

"Wohnraum ist kostbar, illegale Unterbringung inakzeptabel. Wir gehen entschlossen dagegen vor und unsere bisherigen Aktionen zeigen bereits Wirkung. Wir werden weiterhin hart gegen illegale Wohnnutzungen vorgehen, um eine sichere und gerechte Stadt zu gewährleisten", kommentierte Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, das Ergebnis der Überprüfungen.

(Red)

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