Ein 50-Jähriger soll in Wien einen Büromitarbeiter, der ihn dabei erwischte, wie er im Foyer in eine Ecke urinierte, mit einem Messer bedroht haben.
Der entsetzte Mann flüchtete aus dem Josefstädter Gebäude und rief die Polizei. Ein Verdächtiger wurde daraufhin noch in der Nähe angehalten. Der Slowake hatte ein Messer bei sich und wurde wegen des Verdachts der schweren Nötigung vorläufig festgenommen.
Der Mitarbeiter wollte Freitagmittag gerade das Bürogebäude verlassen, als er den hausfremden Mann im Eingangsbereich bemerkte. "Der Unbekannte soll gerade dabei gewesen sein, in eine Ecke im Foyer zu urinieren", schilderte Polizeisprecherin Julia Schick. Als ihn der Mitarbeiter ansprach, habe sich der Mann "mit einem Messer in der Hand umgedreht" und den Angestellten bedroht.
Bei der vorläufigen Festnahme sei der Slowake sehr aggressiv gewesen. "Er versuchte, die Beamten zu bespucken und zu treten", sagte die Sprecherin. Der Beschuldigte erhielt ein vorläufiges Waffenverbot auferlegt. Nach seiner Einvernahme wurde er über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt.