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Vermisstes Mädchen aus Serbien doch nicht in Wiener Innenstadt gefilmt

4-04-2024, 08:09

Das in der Wiener Innenstadt aufgenommene Kind ist nicht das in Serbien vermisste Mädchen.

Die Polizei teilte am Donnerstagmorgen mit, dass die Identitäten der abgebildeten Personen festgestellt und mit ihnen Kontakt aufgenommen wurde. Ein Bezug zum Fall des vermissten Mädchens sei "klar und zweifelsfrei nicht gegeben", erklärte die Polizei.

Vermisstes Mädchen aus Serbien wird auch von Interpol gesucht

Vor einer Woche wurde berichtet, dass ein Kleinkind im Dorf Banjsko Polje nahe der Stadt Bor während eines unbeaufsichtigten Augenblicks aus dem Garten seines Elternhauses verschwand. Trotz umfangreicher Suchaktionen und Untersuchungen gab es bislang keine Ergebnisse. Die Suche nach dem vermissten Mädchen ist mittlerweile auch auf der Webseite von Interpol zu finden.

Zeuge glaubte vermisstes Mädchen aus Serbien in Wien gesehen zu haben

Über das Osterwochenende wurde ein Video, das ein in Wien ansässiger Serbe am Karsamstag um 20.00 Uhr aufgenommen hatte, in serbischen Online-Medien veröffentlicht. Der Mann berichtete, dass die Frauen, die das Mädchen begleiteten, Rumänisch sprachen. Über soziale Netzwerke erfuhr er von dem Vermisstenfall. Nachdem der Zeuge seine Beobachtungen gemacht hatte, nahm er zuerst Kontakt mit den serbischen Behörden auf, da er eine Ähnlichkeit mit dem vermissten Mädchen festgestellt hatte.

Daraufhin richteten die serbischen Behörden ein Ersuchen um Nachforschung an die Polizei in Wien. Die Untersuchungen bezüglich des Verdachts auf Entführung eines Kindes wurden vom Landeskriminalamt Wien, Bereich Leib und Leben, übernommen. Nach diesen Vorgängen wurde der Zeuge befragt und das Video sichergestellt.

Die Familienmitglieder erklärten nach Angaben der Wiener Polizei nach der Durchsicht des Bildmaterials ebenfalls, dass es sehr wahrscheinlich das vermisste Mädchen sei. Aus diesem Grund gab die Staatsanwaltschaft Wien am Mittwoch die Anweisung, dass die Landespolizeidirektion Wien Fotos veröffentlichen soll.

(APA/Red)

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